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Pantopur® Pack
Das Breitbandherbizid in der Rübe.
Herbizidkombipackung zur Bekämpfung von einjährigen zweikeimblättrigen Unkräutern in Futter-und Zuckerrübe.

Amtl. Pfl. Reg. Nr. Betasana® SC: 3183-901
Amtl. Pfl. Reg. Nr. Galipur®: 3421-0
Handelsform: 5 l Galipur® + 15 l Betasana® SC
Vorteile
- Große Wirkungsbreite
- Sehr gute Pflanzenverträglichkeit
- Hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis
Wirkstoff
Betasana® SC: 160 g/L Phenmedipham (15,81 Gew.%), Suspensionskonzentrat
Galipur®: Ethofumesat (500 g/l, 44,1 Gew.-%), Suspensionskonzentrat
Zugelassene Anwendungen
Betasana® SC / 3. Indikation
Schaderreger | Kultur | Aufwandmenge |
---|---|---|
einjährigen zweikeimblättrige Unkräuter | Futterrübe, Zuckerrübe | 2 l/ha in 200 - 400 l/ha Wasser nach dem Auflaufen der Kultur, Stadium 14 (Keimblätter waagerecht
entfaltet) bis Stadium 33 (30 Prozent der Pflanzen benachbarter Reihen berühren sich) der
Kultur, nach dem Auflaufen der Unkräuter spritzen Max. 3 Anwendung |
Zeitlicher Abstand: 6 - 15 Tage
Wartefrist: 90 Tage
Galipur® / 1. Indikation
Schaderreger | Kultur | Aufwandmenge |
---|---|---|
einjährige Gräser, einjährige zweikeimblättrige Unkräuter | Futterrüben, Zuckerrüben | 0,6 l/ha in 200 - 300 l/ha Wasser Stadium 12 [2 Laubblätter (1. Blattpaar) entfaltet)] bis Stadium 19 (9 und mehr Laubblätter
entfaltet) der Kultur spritzen im Splittingverfahren Max. 3 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 5 Tagen |
Wartefrist: keine
Anwendung
Zur Verbreiterung des Wirkungsspektrums empfehlen wir die Mischung von Betasana SC und
Galipur. Natürlich können Modipur® perfekt oder weitere Metamitron Produkte zusätzlich
beigemischt werden. Voraussetzung für eine gute Wirkung ist, dass sich die Unkräuter zum
Zeitpunkt der Applikation noch im Keimblattstadium befinden.
Empfohlene Aufwandmengen
- NAK1: 1,0-1,25 l/ha Betasana® SC + 0,25-0,3 l/ha Galipur + 1 l/ha Modipur perfekt + 0,5-1,0 l/ha Öl*
- NAK2+3: 1,25-1,5 l/ha Betasana® SC + 0,4-0,6 l/ha Galipur + 2,0 l/ha Modipur perfekt +0,5-1,0 l/ha Öl*
*Die Öl-Aufwandmenge richtet sich nach der Wachsschicht der Rübe und nach den Witterungsbedingungen.
Behördliche Auflagen zum Schutz von Gewässern und Nichtzielorganismen
Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern
anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand zu
Oberflächengewässern einzuhalten:
Spritzen
30 m (Regelabstand)
15 m (Abdriftminderungsklasse 50 %)
10 m (Abdriftminderungsklasse 75 %)
5 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
Auf abtragsgefährdeten Flächen ist zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung
in Oberflächengewässer ein Mindestabstand durch einen 10 m bewachsenen Grünstreifen
einzuhalten. Dieser Mindestabstand kann durch abdriftmindernde Maßnahmen nicht weiter
reduziert werden.
Betasana® SC
Herbizid gegen auflaufende Unkräuter in Futter- und Zuckerrüben sowie in Erdbeeren und Spinat.

Amtl. Pfl. Reg. Nr. 3183-901
Handelsform: 5 Liter
Wirkstoff
Phenmedipham 160 g/l (Gew.-%: 15,81), Suspensionskonzentrat
Zugelassene Anwendungsbestimmungen
1. Indikation:
- Schadorganismus/Zweckbestimmung: Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter.
- Kultur/ Objekt: Futterrübe, Zuckerrübe.
- Einsatzgebiet: Ackerbau.
- Anwendungsbereich: Freiland.
- Aufwandmenge: 6 l/ha.
- Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha.
- Anwendungszeitpunkt: Nach dem Auflaufen der Kultur, ab Stadium 14 (4. Laubblatt entfaltet) der Kultur, nach dem Auflaufen der Unkräuter.
- Max. Anzahl der Anwendungen: 1. Zeitlicher
- Zeitlicher Abstand in Tagen: ---
- Anwendungsart: Spritzen.
- Nachbaufrist in Tagen: ---
- Wartefrist in Tagen: 90
2. Indikation:
- Schadorganismus/Zweckbestimmung: Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter.
- Kultur/ Objekt: Futterrübe, Zuckerrübe.
- Einsatzgebiet: Ackerbau.
- Anwendungsbereich: Freiland.
- Aufwandmenge: 3 l/ha.
- Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha.
- Anwendungszeitpunkt: Nach dem Auflaufen der Kultur, Stadium 14 (Keimblätter waagerecht entfaltet) bis Stadium 33 (30 Prozent der Pflanzen benachbarter Reihen berühren sich) der Kultur, Nach dem Auflaufen der Unkräuter.
- Max. Anzahl der Anwendungen: 2.
- Zeitlicher Abstand in Tagen: 6 - 15.
- Anwendungsart: Spritzen.
- Nachbaufrist in Tagen: ---
- Wartefrist in Tagen: 90
3. Indikation:
- Schadorganismus/Zweckbestimmung: Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter.
- Kultur/ Objekt: Futterrübe, Zuckerrübe.
- Einsatzgebiet: Ackerbau.
- Anwendungsbereich: Freiland.
- Aufwandmenge: 2 l/ha.
- Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha.
- Anwendungszeitpunkt: Nach dem Auflaufen der Kultur, Stadium 14 (Keimblätter waagerecht entfaltet) bis Stadium 33 (30 Prozent der Pflanzen benachbarter Reihen berühren sich) der Kultur, nach dem Auflaufen der Unkräuter.
- Max. Anzahl der Anwendungen: 3.
- Zeitlicher Abstand in Tagen: 6 - 15.
- Anwendungsart: Spritzen.
- Nachbaufrist in Tagen: ---
- Wartefrist in Tagen: 90
4. Indikation:
- Schadorganismus/Zweckbestimmung: Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter.
- Kultur/ Objekt: Spinat.
- Einsatzgebiet: Gemüsebau.
- Anwendungsbereich: Freiland.
- Aufwandmenge: 1 l/ha.
- Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha.
- Anwendungszeitpunkt: Nach dem Auflaufen der Kultur, nach dem Auflaufen der Unkräuter.
- Max. Anzahl der Anwendungen: 2.
- Zeitlicher Abstand in Tagen: 4 - 6.
- Anwendungsart: Spritzen.
- Nachbaufrist in Tagen: ---
- Wartefrist in Tagen: 28
5. Indikation:
- Schadorganismus/Zweckbestimmung: Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter.
- Kultur/ Objekt: Erdbeeren im Pflanzjahr.
- Einsatzgebiet: Obstbau.
- Anwendungsbereich: Freiland.
- Aufwandmenge: 6 l/ha.
- Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha.
- Anwendungszeitpunkt: Nach dem Pflanzen.
- Max. Anzahl der Anwendungen: 1.
- Zeitlicher Abstand in Tagen: ---
- Anwendungsart: Spritzen.
- Nachbaufrist in Tagen: ---
- Wartefrist in Tagen: ---
6. Indikation:
- Schadorganismus/Zweckbestimmung: Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter.
- Kultur/ Objekt: Erdbeeren im Ertragsjahr.
- Einsatzgebiet: Obstbau.
- Anwendungsbereich: Freiland.
- Aufwandmenge: 6 l/ha.
- Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha.
- Anwendungszeitpunkt: Vor der Blüte oder nach der Ernte.
- Max. Anzahl der Anwendungen: 1.
- Zeitlicher Abstand in Tagen: ---
- Anwendungsart: Spritzen.
- Nachbaufrist in Tagen: ---
- Wartefrist in Tagen: ---
7. Indikation:
- Schadorganismus/Zweckbestimmung: Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter.
- Kultur/ Objekt: Erdbeeren im Pflanzjahr.
- Einsatzgebiet: Obstbau.
- Anwendungsbereich: Freiland.
- Aufwandmenge: 3 l/ha.
- Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha.
- Anwendungszeitpunkt: Nach dem Pflanzen.
- Max. Anzahl der Anwendungen: 2.
- Zeitlicher Abstand in Tagen: 5 - 7.
- Anwendungsart: Spritzen.
- Nachbaufrist in Tagen: ---
- Wartefrist in Tagen: ---
8. Indikation:
- Schadorganismus/Zweckbestimmung: Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter.
- Kultur/ Objekt: Erdbeeren im Ertragsjahr.
- Einsatzgebiet: Obstbau.
- Anwendungsbereich: Freiland.
- Aufwandmenge: 3 l/ha.
- Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha.
- Anwendungszeitpunkt: Vor der Blüte oder nach der Ernte.
- Max. Anzahl der Anwendungen: 2.
- Zeitlicher Abstand in Tagen: 5 - 7.
- Anwendungsart: Spritzen.
- Nachbaufrist in Tagen: ---
- Wartefrist in Tagen: ---
9. Indikation:
- Schadorganismus/Zweckbestimmung: Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter.
- Kultur/ Objekt: Erdbeeren im Pflanzjahr.
- Einsatzgebiet: Obstbau.
- Anwendungsbereich: Freiland.
- Aufwandmenge: 2 l/ha.
- Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha.
- Anwendungszeitpunkt: Nach dem Pflanzen.
- Max. Anzahl der Anwendungen: 3.
- Zeitlicher Abstand in Tagen: 5 - 7.
- Anwendungsart: Spritzen.
- Nachbaufrist in Tagen: ---
- Wartefrist in Tagen: ---
10. Indikation:
- Schadorganismus/Zweckbestimmung: Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter.
- Kultur/ Objekt: Erdbeeren im Ertragsjahr.
- Einsatzgebiet: Obstbau.
- Anwendungsbereich: Freiland.
- Aufwandmenge: 2 l/ha.
- Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha.
- Anwendungszeitpunkt: Nach dem Pflanzen.
- Max. Anzahl der Anwendungen: 3.
- Zeitlicher Abstand in Tagen: 5 - 7.
- Anwendungsart: Spritzen.
- Nachbaufrist in Tagen: ---
- Wartefrist in Tagen: ---
Anwendungshinweise
Sonstige Auflagen und Hinweise
Für die 9. und 10. Indikation:
Die maximale Aufwandmenge betragt 6 l/ha/Jahr. Klassifikation des/der Wirkstoffe(s) gemäß Herbicide Resistance Action Committee (HRAC):
Wirkmechanismus (HRAC GRUPPE): C1.
Für die 4., 5., 6., 7., 8., 9. und 10. Indikation:
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.
Gebrauchsanleitung
Betasana SC ist ein Herbizid gegen Unkräuter in Futter- und Zuckerrüben sowie in Erdbeeren und Spinat.
Betasana SC wird ausschließlich über die Blätter der Unkräuter aufgenommen und wirkt somit unabhängig von Bodenfeuchte und Bodenart.
Wirkungsspektrum
- Bis zum 4. Laubblatt gut bekämpfbar:
Ackersenf, Franzosenkraut, Gänsefuß, Hederich, Hellerkraut, Hirtentäschel, Hohlzahn, Leinkraut, Melde, Ochsenzunge, Sumpfruhrkraut, Taubnessel, Vogelmiere. - Bis zum 2. Laubblatt zusätzlich gut bekämpfbar:
Ackergauchheil, Ackerstief- mütterchen, Ampferblättriger, Knöterich, Flohknöterich, Ehrenpreis, Erdrauch, Kleine, Brennnessel, Kohlgänsediestel, Krötenbinse, Mohn, Nachtschatten, Saatwucherblume, Spörgel, Stechapfel, Vergissmeinnicht, Windenknöterich. - Nicht ausreichend bekämpfbar:
Ausdauernde Unkräuter und Ungräser sowie Amarant, Bingelkraut, Kamille, Klettenkraut, Kornblume*, Rainkohl, Storch- und Reiherschnabel, Vogelknöterich, Wasserpfeffer und Wicke.
*im Keimblattstadium bekämpfbar.
Pflanzenverträglichkeit
Unter normalen Verhältnissen ist Betasana SC in Futter- und Zuckerrüben ausgezeichnet verträglich.
Unter ungünstigen Bedingungen können Wachstumsstillstand oder Blattaufhellung an den Rübenblättern
auftreten. Erfahrungsgemäß verschwinden diese beiden Symptome jedoch schnell wieder und haben keinerlei Ertragseinfluß. Kranke und geschwächte Rüben dürfen nicht mit Betasana SC behandelt werden. Zumischen von Netzmitteln, Formulierungshilfsstoffen bzw. von uns nicht empfohlenen Düngemitteln können die Verträglichkeit z. T. erheblich beeinflussen. Ungünstige pH-Werte oder Übersalzung von Böden sowie verspätete Wirkungen im Vorauflauf eingesetzter Herbizide können die Verträglichkeit einer Nachlaufbehandlung stark herabsetzen.
Hinweise zur Anwendungstechnik
Mischbarkeit
Betasana SC ist mit allen Rübenauflaufprodukten und Blattdüngern mischbar. Zu Tankmischungen von Betasana SC mit anderen Herbiziden keine Insektizide zugeben.
Bei Tankmischungen grundsätzlich die Gebrauchsanleitung der betroffenen Produkte beachten.
Anwendungstechnik
Ansetzen der Spritzbrühe
- Tank zu 2/3 mit der benötigten Wassermenge füllen, Rührwerk einschalten.
- Rührwerk einschalten und bis zur Beendung der Spritzarbeit eingeschaltet lassen.
- Benötigte Menge Betasana SC über das Einfüllsieb langsam in den Spritztank geben.
- Restliche Wassermenge auffüllen. Spritzbrühe unmittelbar (innerhalb von 2 Stunden) ausbringen.
Bei längeren Standzeiten insbesondere bei niedrigen Wassertemperaturen (5°C) kann es zu Kristallisation des Mittels kommen. Abdrift vermeiden.
Reinigung
Die Spritzgeräte sind sofort nach Beendung der Spritzarbeit mit viel Wasser, besser noch mit einem speziellen Reinigungsmittel, gründlich zu reinigen und mit klarem Wasser nachzuspülen.
Reinigungsflüssigkeit nicht in Gewässer gelangen lassen.
Maßnahmen im Unglücksfall
Erste-Hilfe-Maßnahmen
- Vergiftungsinformationszentrale:
Tel.: +43 1 406 43 43 - Allgemeine Empfehlung:
Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen). - Nach Hautkontakt:
Sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen. Beschmutzte Kleidung und Schuhe ausziehen. Bei anhaltender Hautreizung Arzt hinzuziehen. - Nach Augenkontakt:
Sofort gründlich mit viel Wasser mindestens 15 Minuten lang ausspülen, auch unter den Augenlidern. Bei anhaltender Augenreizung einen Facharzt aufsuchen. - Nach Einatmen:
An die frische Luft bringen. Bei Anhalten der Symptome medizinische Hilfe aufsuchen. - Nach Verschlucken:
Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. Ohne ärztliche Anweisung kein Erbrechen herbeiführen, Erbrechen nur herbeiführen, wenn das Opfer bei vollem Bewusstsein ist. Niemals einer bewusstlosen Person Wasser geben.
Hinweise für den Arzt
Symptomatische Behandlung.
Im Brandfall
CO2, Löschpulver, Schaum oder Wasser. Es darf kein massiver Wasserstrahl verwendet werden, weil er das Feuer ausstreuen und ausbreiten kann. Im Brandfall umluftunabhängige Atemschutzgeräte verwenden.
Bei Verschütten
Verschüttete Menge mit inertem Material aufnehmen (z.B. trockenem Sand oder Erde), dann in einen Behälter für Chemieabfälle geben.
Hinweise für Transport und Lagerung
Handhabung und Lagerung
Die Behälter gut verschlossen aufbewahren. Kühl, trocken und mit ausreichender Luftzufuhr lagern. Nur im
Originalbehälter aufbewahren. Produkt nicht in der Nähe von Lebensmitteln, Getränken, Futtermitteln und für Kinder unzugänglich aufbewahren. Vor Licht schützen.
Gefahrenhinweise
Achtung


Vorsicht, Pflanzenschutzmittel!
Gefahrenhinweise:
- Kann allergische Hautreaktion verursachen.
- Verursacht schwere Augenreizung.
- Sehr giftig für Wasserorganismen.
- Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
Sicherheitshinweise:
- Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
- Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
- Einatmen von Staub / Rauch / Gas / Nebel / Dampf / Aerosol vermeiden.
- Nach Gebrauch Hände gründlich waschen.
- Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen.
- Kontaminierte Arbeitskleidung nicht außerhalb des Arbeitsplatzes tragen.
- Schutzhandschuhe, Schutzkleidung, Augenschutz, tragen.
- BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser waschen.
- BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
- Bei Hautreizung oder -ausschlag: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
- Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
- Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen.
- Verschüttete Mengen aufnehmen. P501 Inhalt / Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
- Enthält 1,2-Benzisothiazolin-3-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
- Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
Weitere Gefahren- und Sicherheitshinweise:
- Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen und indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.
- Zum Schutz von Gewässerorganismen bzw. Nichtzielpflanzen nicht auf versiegelten Oberflächen, wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen. Eine nicht bestimmungsgemäße Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
- Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren.
- Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
- Originalverpackung oder entleerten Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden.
- Bei Vorliegen der in der Liste der abdriftmindernden Pflanzenschutzgeräte bzw. -geräteteile (Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ. 69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) genannten Voraussetzungen ist die Anwendung des jeweiligen, der Abdriftminderungsklasse entsprechenden reduzierten Mindestabstandes zu Oberflächengewässern zulässig.
- Der vorgeschriebene Mindestabstandes zu Oberflächengewässern (Bezugsgröße ist der Regelabstand bzw. der Mindestabstand der jeweils anzuwendenden Abdriftminderungsklasse) kann um 25% reduziert werden, wenn sich vor dem Gewässer in Bereich der Applikationsfläche eine durchgehend dicht belaubte Randvegetation befindet. Diese hat eine Mindestbreite von 1 m und überragt die zu behandelnde Raumkultur (oder bei Flächenkulturen die Höhe der Spritzdüsen) mindestens um 1 m.
Ackerbau, Obstbau (Aufwandmenge 2,0 l/ha)
Spritzen
30 m (Regelabstand),
15 m (Abdriftminderungsklasse 50 %),
10 m (Abdriftminderungsklasse 75 %),
5 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
Ackerbau, Obstbau (Aufwandmenge 3,0 l/ha)
Spritzen
40 m (Regelabstand)
20 m (Abdriftminderungsklasse 50 %),
10 m (Abdriftminderungsklasse 75 %),
5 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
Gemüsebau
Spritzen
15 m (Regelabstand),
10 m (Abdriftminderungsklasse 50 %),
5 m (Abdriftminderungsklasse 75 %),
5 m (Abdriftminderungsklasse 90 %) - Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Minderstabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten, wobei eine Anwendung nur mit Pflanzenschutzgeräten bzw. -geräteteilen, die im Erlass des Bundesministeriums für Land- und Forstwirschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft vom 10.07.2001, GZ. 69.102/13- VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung, gelistet sind, zulässig ist:
Ackerbau, Obstbau (Aufwandmenge 6,0 l/ha)
Spritzen
40 m (Abdriftminderungsklasse 50 %),
20 m (Abdriftminderungsklasse 75 %),
10 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
Galipur®
Herbizid zur Bekämpfung von Einjährigen Gräsern und Einjährigen zweikeimblättrigen Unkräuter in Futter- und Zuckerrüben, Deutschem Weidelgras und Italienischem Raygras zur Saatgutproduktion.

Amtl. Pfl. Reg. Nr. 3421-0
Handelsform: 1 Liter
Wirkstoff
Ethofumesat (500 g/l, 44,1 Gew.-%), Suspensionskonzentrat
Zugelassene Anwendungen
Schaderreger | Kultur | Aufwandmenge | Wartefrist |
---|---|---|---|
einjährige Gräser, einjährige zweikeimblättrige Unkräuter | Zuckerrübe, Futterrübe | 0,6 l/ha in 200 - 300 l/ha Wasser
im Stadium 12-19 im Abstand von 5 - 14 Tagen
im Splittingverfahren spritzen; max. 3 Anwendungen |
- |
einjährige Gräser, einjährige zweikeimblättrige Unkräuter | Zuckerrübe, Futterrübe | 1 l/ha in 200 - 300 l/ha Wasser
im Stadium 14 spritzen; max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr |
- |
einjährige Gräser, einjährige zweikeimblättrige Unkräuter | Deutsches Weidelgras zur Saatgutproduktion, Italienisches Raygras zur Saatgutproduktion | 2 l/ha in 200 - 300 l/ha Wasser
im Stadium 22 - 29 der Kultur spritzen; max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr |
- |
Anwendung
Wirkungsweise
Der in Galipur enthaltene Wirkstoff Ethofumesat wird sowohl über das Blatt als auch über den Boden von den
Unkräutern aufgenommen. Er hemmt das Wachstum der Keimlinge und jungen Unkräuter und führt damit zu ihrem
Absterben.
Der Anwendungszeitpunkt sollte sich nach dem Stadium der zu bekämpfenden Unkräuter richten.
Unkräuter werden am besten während des Auflaufens oder im Keimlingsstadium bekämpft.
Wirkungsspektrum
- Gut bekämpfbar sind:
Einjähriges Rispengras, Vogelmiere, Klatschmohn, Gemeines Hirtentäschelkraut, Persischer Ehrenpreis, Erdrauch, Einjähriges Bingelkraut, Ackersenf. - Ausreichend bekämpfbar sind:
Klettenlabkraut, Ackerhellerkraut, Weißer Gänsefuß, Rote Taubnessel, Ackerstiefmütterchen, Windenknöterich. - Nicht ausreichend bekämpfbar sind:
Ackerfuchsschwanz, Gemeine Melde.
Hinweise zur sachgerechten Anwendung
Behördliche Auflagen
Die maximale Aufwandmenge von 1 kg/ha/Jahr Wirkstoff (Ethofumesat) auf derselben Fläche darf - auch in
Kombination mit anderen diesen Wirkstoff enthaltenden Pflanzenschutzmitteln - nicht überschritten werden.
Anwendung von Mitteln mit dem Wirkstoff Ethofumesat nur alle 3 Jahre auf derselben Fläche.
Sonstige Auflagen und Hinweise
- Für die Indikationen in Futter- und Zuckerrüben:
Schäden an der Kultur möglich. - Für die Indikation in Grassamenvermehrungen:
Aus wirkstoffspezifischen Gründen ist eine ausreichende Wirksamkeit nicht in allen Fällen gegeben. Mögliche Schäden aufgrund mangelnder Wirksamkeit oder Schäden an Kulturpflanzen liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders.
Pflanzenverträglichkeit
Unter normalen Verhältnissen ist Galipur in Futter- und Zuckerrübensorten ausgezeichnet verträglich. Unter ungünstigen
Bedingungen können Wachstumsstillstand oder Blattaufhellung an den Rübenblättern auftreten. Erfahrungsgemäß
verschwinden diese beiden Symptome jedoch schnell wieder und haben keinerlei Ertragseinfluss. Kranke
und geschwächte Rüben dürfen nicht mit Galipur behandelt werden. Zumischen von Netzmitteln, Formulierungshilfsstoffen
bzw. von uns nicht empfohlenen Düngemitteln können die Verträglichkeit z. T. erheblich beeinflussen.
Ungünstige pH-Werte oder Übersalzung von Böden sowie verspätete Wirkungen im Vorauflauf eingesetzter Herbizide
können die Verträglichkeit einer Nachauflaufbehandlung stark herabsetzen.
Nachbau
Rüben können jederzeit nach der Anwendung von Galipur nachgebaut werden. Andere Kulturen können
3 Monate nach der Applikation gesät werden. Vor der neuen Saatbeetbereitung sollte der Boden auf mindestens
15 cm gepflügt werden.
Resistenzmanagement
Klassifikation des Wirkstoffes gemäß Herbicide Resistance Action Commitee (HRAC):
Wirkungsmechanismus (HRAC GRUPPE) N.
Wichtiger Hinweis
Die Verwendung von Erntegütern aus Zwischen- und Unterkulturen als Lebensmittel pflanzlicher Herkunft ist unzulässig.
Hinweise zur Anwendungstechnik
Mischbarkeit
Galipur ist mit allen Rübennachauflaufherbiziden wie Metamitron-Produkten (z.B. Modipur perfekt),
Phenmedipham-Produkten (z.B. Pantopur profi) sowie Blattdüngern mischbar. Zu Tankmischungen von
Galipur mit anderen Herbiziden keine Insektizide zugeben.
Bei Tankmischungen grundsätzlich die Gebrauchsanleitung der betroffenen Produkte beachten.
Ansetzen der Spritzbrühe
- Tank zu 2/3 mit der benötigten Wassermenge füllen.
- Rührwerk einschalten und bis zur Beendigung der Spritzarbeit eingeschalten lassen.
- Benötigte Menge Galipur über das Einfüllsieb langsam in den Spritztank geben.
- Restliche Wassermenge auffüllen.
Spritzbrühe unmittelbar (innerhalb von 2 Stunden) ausbringen.
Bei längeren Standzeiten - insbesondere bei niedrigen Wassertemperaturen (5°C) - kann es zu einer Kristallisation des Mittels kommen. Abdrift vermeiden.
Spritzenreinigung
Die Spritzgeräte sind sofort nach Beendigung der Spritzarbeit mit viel Wasser, besser noch mit einem speziellen
Reinigungsmittel, gründlich zu reinigen und mit klarem Wasser nachzuspülen. Reinigungsflüssigkeit nicht in Gewässer
gelangen lassen.
Maßnahmen im Unglücksfall
Erste-Hilfe-Maßnahmen
- Allgemeine Empfehlung:
Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen). - Nach Hautkontakt:
Sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen. Beschmutzte Kleidung und Schuhe ausziehen. Bei anhaltender Hautreizung Arzt hinzuziehen. - Nach Augenkontakt:
Sofort gründlich mit viel Wasser mindestens 15 Minuten lang ausspülen, auch unter den Augenlidern. Bei anhaltender Reizung Arzt hinzuziehen. - Nach Einatmen:
An die frische Luft bringen. Bei bleibenden Symptomen einen Arzt hinzuziehen. - Nach Verschlucken:
Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. Ohne ärztliche Anweisung kein Erbrechen herbeiführen. Erbrechen nur herbeiführen, wenn das Opfer bei vollem Bewusstsein ist. Niemals einer bewusstlosen Person Wasser geben.
Hinweise für den Arzt
Symptomatische Behandlung.
Maßnahmen im Unglücksfall
- Im Brandfall:
CO2, Löschpulver, Schaum oder Sprühwasser. Es darf kein massiver Wasserstrahl verwendet werden, weil er das Feuer ausstreuen und ausbreiten kann. Beim Verbrennen entstehen übelriechende und toxische Dämpfe. Im Brandfall umluftunabhängige Atemschutzgeräte verwenden. Kontaminiertes Löschwasser darf nicht in die Kanlisation gelangen. - Bei Verschütten:
Verschüttete Menge mit inertem Material aufnehmen (z.B. trockenem Sand oder Erde), dann in einen Behälter für Chemieabfälle geben. Mitarbeiter in sichere Bereiche evakuieren. Berührung mit der Haut und den Augen vermeiden. Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung und Augen-/Gesichtsschutz tragen. Persönliche Schutzausrüstung verwenden. Weitere Leckagen oder Verschütten vermeiden, wenn gefahrlos möglich. Verunreinigung des Grundwassers durch das Material vermeiden. Nicht in die Kanalisation oder Gewässer einleiten. Von fließenden Gewässern fernhalten.
Hinweise für Transport und Lagerung
Die Behälter gut verschlossen aufbewahren. Kühl, trocken und mit ausreichender Luftzufuhr lagern. Nur im Originalbehälter
aufbewahren. Produkt nicht in der Nähe von Lebensmitteln, Getränken, Tierfutter und für Kinder
unzugänglich aufbewahren.
Die Lagerung, der Transport und die Anwendung eines Pflanzenschutzmittels unterliegen weiteren gesetzlichen
Bestimmungen.
Gefahrenhinweise
- Vorsicht, Pflanzenschutzmittel!
- Sehr giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
- Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
- Enthält ( 1,2-Benzisothiazolin-3-one ). Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
- Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
- Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
- Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen.
- Verschüttete Mengen aufnehmen.
- Inhalt/Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
- Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen / indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern).
- Zum Schutz von Gewässerorganismen / Nichtzielpflanzen nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen.
- Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren.
- Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
- Eine nicht bestimmungsgemäße Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden.
- Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone von 1 m zu Oberflächengewässern einzuhalten.
- Die maximale Aufwandmenge von 1 kg/ha/Jahr Wirkstoff (Ethofumesat) auf derselben Fläche darf - auch in Kombination mit anderen diesen Wirkstoff enthaltenden Pflanzenschutzmitteln - nicht überschritten werden. Anwendung von Mitteln mit dem Wirksstoff Ethofumesat nur alle 3 Jahre auf derselben Fläche.