Joust®

Unser Prothioconazol mit Hochleistungsformulierung.

Hocheffektives Fungizid gegen diverse Pilzkrankheiten in allen Getreidearten sowie Winter- und Sommerraps, Senf, Leindotter und Lein.

Joust
Amtl. Pfl. Reg. Nr. 4523-0
Handelsform: 5 Liter

Vorteile

  • Besonders breite Wirkung in Weizen und Gerste
  • Auch bei Symptomen noch beste heilende Wirkung durch seine Formulierung
  • Perfektes Preis-Leistungsverhältnis
  • Auch breit einsetzbar in Raps

Wirkstoff

Prothioconazol (250 g/l; 25,13 Gew.-%), Emulgierbares Konzentrat (Emulsionskonzentrat) (EC)

Zugelassene Anwendungen

Schaderreger Kultur Aufwandmenge
Blattfleckenkrankheit, Echten Mehltau, Netzfleckenkrankheit, Zwergrost, Ramularia Blattflecken Wintergerste 0,6 l/ha in100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis, im Frühjahr ab Stadium 30 (Beginn des Schosses: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt) bis Stadium 61 (Beginn der Blüte: Erste Staubgefäße werden sichtbar) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14Tagen
Wartefrist: 35 Tage
Echten Mehltau, Septoria-Blattdürre, Braunrost Winterweichweizen 0,8 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis, im Frühjahr ab Stadium 30 (Beginn des Schosses: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Ährenfusariose Winterweichweizen 0,8 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis, ab Stadium 51 (Beginn des Ähren-/Rispenschiebens: Die Spitze der Ähre/Rispe tritt heraus oder drängt seitlich aus der Blattscheide) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Wartefrist: 35 Tage
Echten Mehltau, Septoria-Blattdürre, Braunrost Wintertriticale 0,8 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis, im Frühjahr ab Stadium 30 (Beginn des Schosses: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Wartefrist: 35 Tage
Ährenfusariose Wintertriticale 0,8 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis ab Stadium 51 (Beginn des Ähren-/Rispenschiebens: Die Spitze der Ähre/Rispe tritt heraus oder drängt seitlich aus der Blattscheide) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Wartefrist: 35 Tage
Blattfleckenkrankheit, Septoria-Blattdürre, Braunrost Winterroggen 0,8 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis, im Frühjahr ab Stadium 30 (Beginn des Schosses: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Wartefrist: 35 Tage
Echten Mehltau Winterhartweizen 0,8 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis, im Frühjahr ab Stadium 30 (Beginn des Schosses: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Wartefrist: 35 Tage
Blattfleckenkrankheit, Echten Mehltau, Netzfleckenkrankheit, Zwergrost, Ramularia Blattflecken Sommergerste 0,6 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis ab Stadium 30 (Beginn des Schosses: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt) bis Stadium 61 (Beginn der Blüte: Erste Staubgefäße werden sichtbar) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Wartefrist: 35 Tage
Kronenrost Hafer 0,6 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis im Frühjahr ab Stadium 30 (Beginn des Schosses: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt) bis Stadium 61 (Beginn der Blüte: Erste Staubgefäße werden sichtbar) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Wartefrist: 35 Tage
Rapsschwärze (Alternaria), Echten Mehltau Winterraps 0,7 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis spritzen. 1. Anwendung im Herbst ab Stadium 14 (4. Laubblatt entfaltet) bis Stadium 18 (8. Laubblatt entfaltet) 2. Anwendung im Frühjahr ab Stadium 30 (Beginn des Längenwachstums) bis Stadium 69 (Ende der Blüte)
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 90 Tagen
Wartefrist: 56 Tage
Rapsschwärze (Alternaria), Echten Mehltau Winterraps 0,7 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis im Frühjahr ab Stadium 30 (Beginn des Längenwachstums) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Wartefrist: 56 Tage
Gelbrost, Echten Mehltau, Septoria-Blattdürre, Blatt- und Spelzenbräune, Braunrost Einkorn, Emmer, Dinkel 0,8 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis im Frühjahr ab Stadium 30 (Beginn des Schosses: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Wartefrist: 35 Tage
Geringfügige Verwendung gemäß Art. 51
Ährenfusariose Einkorn, Emmer, Dinkel 0,8 l/ha in 100-400 l Wasser/ha Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis ab Stadium 51 (Beginn des Ähren-/Rispenschiebens: Die Spitze der Ähre/ Rispe tritt heraus oder drängt seitlich aus der Blattscheide) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14Tagen
Wartefrist: 35 Tage
Geringfügige Verwendung gemäß Art. 51
Halmbruchkrankheit Einkorn, Emmer, Dinkel 0,8 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis im Frühjahr ab Stadium 30 (Beginn des Schosses: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt) bis Stadium 32 (2-Knotenstadium: 2. Knoten wahrnehmbar, mind. 2 cm vom 1. Knoten entfernt) spritzen. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Wartefrist: 35 Tage
Geringfügige Verwendung gemäß Art.51
Septoria-Blattdürre, Braunrost Sommerhartweizen 0,8 l/ha in100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis ab Stadium 30 (Beginn des Schosses: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14Tagen
Wartefrist: 35 Tage
Geringfügige Verwendung gemäß Art. 51
Gelbrost Sommertriticale 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis ab Stadium 30 (Beginn des Schosses: Haupttrieb und Bestockungtriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) mit 0,8 l/ha spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Wartefrist 35 Tage
Geringfügige Verwendung gemäß Art. 51
Blattfleckenkrankheit, Echten Mehltau, Braunrost, Septoria-Blattdürre Sommerroggen 0,6 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis ab Stadium 30 (Beginn des Schosses: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind.14 Tagen
Wartefrist: 35 Tage
Geringfügige Verwendung gemäß Art.51
Halmbruchkrankheit Sommerroggen 0,6 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis ab Stadium 30 (Beginn des Schosses: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt) bis Stadium 32 (2-Knotenstadium: 2. Knoten wahrnehmbar, mind. 2 cm vom 1. Knoten entfernt) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind.14 Tagen
Wartefrist: 35 Tage
Geringfügige Verwendung gemäß Art. 51
Wurzelhals- und Stängelfäule, Weißstängeligkeit, Rapsschwärze (Alternaria), Echten Mehltau, Cylindrosporium-Blattflecken Sommerraps 0,7 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis ab Stadium 20 (Keine Seitensprosse) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen.
Max. 1 Anwendung
Wartefrist 56 Tage
Geringfügige Verwendung gemäß Art. 51
Echten Mehltau Lein zur Fasernutzung 0,7 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis im Frühjahr ab Stadium 33 (30% des arttypischen max. Längen- bzw. Rosettenwachstums erreicht) bis Stadium 51 (Blütenanlagen bzw. -knospen sichtbar) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Wartefrist: Keine
Geringfügige Verwendung gemäß Art. 51
Wurzelhals- und Stängelfäule, Rapsschwärze (Alternaria), Echten Mehltau, Cylindrosporium­ Blattflecken Senf-Arten 0,7 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis ab Stadium 20 (Keine Seitensprosse) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 90 Tagen
Wartefrist 56 Tage
Geringfügige Verwendung gemäß Art. 51
Weißstängeligkeit Senf-Arten 0,7 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis ab Stadium 60 (Erste offene Blüte) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Wartefrist: 56 Tage
Geringfügige Verwendung gemäß Art. 51
Rapsschwärze (Alternaria), Echten Mehltau, Cylindrosporium-Blattflecken Leindotter 0,7 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis spritzen. 1. Anwendung im Herbst ab Stadium 14 (4. Laubblatt entfaltet) bis Stadium 18 (8. Laubblatt entfaltet) 2. Anwendung im Frühjahr ab Stadium 30 (Beginn des Längenwachstums) bis Stadium 69 (Ende der Blüte)
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 90 Tagen
Wartefrist: 56 Tage
Geringfügige Verwendung gemäß Art. 51
Weißstängeligkeit Leindotter 0,7 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis ab Stadium 60 (Erste offene Blüte) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Wartefrist: 56 Tage
Geringfügige Verwendung gemäß Art.51
Ährenfusariosen Sommerhartweizen 0,8 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis ab Stadium 51 (Beginn des Ähren-/Rispenschiebens: Die Spitze der Ähre/Rispe tritt heraus oder drängt seitlich aus der Blattscheide) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Wartefrist: 35 Tage
Geringfügige Verwendung gemäß Art.51
Weißstängeligkeit Winterraps 0,7 l/ha in 100-400 l Wasser/ha im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis ab Stadium 60 (Erste offene Blüte) bis Stadium 69 (Ende der Blüte) spritzen.
Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mind. 14 Tagen
Wartefrist: 56 Tage
Geringfügige Verwendung gemäß Art. 51

Hinweise zur sachgerechten Anwendung

Wirkungsweise
JOUST® ist ein Fungizid für Anwendungen in sämtlichen Getreidearten, Raps, Senf, Leindotter und Lein. Der Wirkstoff Prothioconazol ist eine systemische Substanz, die zur Gruppe der DMI-Fungizide (FRAC Gruppe 3 (G1)) gehört und eine vorbeugende und heilende Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum von Pilzerkrankungen aufweist. Es wird schnell über das pflanzliche Gewebe aufgenommen und breitet sich systemisch in der gesamten pflanze aus.

Anwendungsempfehlungen
Für beste Ergebnisse bei den ersten Anzeichen einer Krankheit gemäß der Gebrauchsanweisung anwenden. Um die Entwicklung von Resistenzen zu vermeiden, überschreiten Sie nicht die empfohlene Anzahl von Anwendungen mit JOUST® allein auf derselben Kultur. Einsatz in Tankmischungen oder im Wechsel mit Fungiziden mit unterschiedlicher Wirkungsweise (siehe ,,Mischbarkeit"). Nur abgetrocknete Bestände behandeln. Nicht in der größten Mittagshitze spritzen. Innerhalb von zwei Stunden nach der Anwendung sollte kein Niederschlag fallen.

Pflanzenverträglichkeit
JOUST® ist unserer Erfahrung nach in den empfohlenen bzw. registrierten Aufwandmengen in allen Getreide- und Rapssorten gut verträglich. Allerdings kann die Kulturverträglichkeit und biologische Wirksamkeit insbesondere durch die Witterung beeinflusst werden.

Nachbau
Nach dem Einsatz von JOUST® können im Rahmen der üblichen Fruchtfolge alle ackerbaulichen Kulturen, auch bei vorzeitigem Umbruch, nachgebaut werden.

Hinweise zur Anwendungstechnik

Mischbarkelt
JOUST® kann mit allen gängigen Fungiziden wie z. B. Tazer® 250 SC und Mystic® 250 EW, Insektiziden wie z. B. Carnadine® und Wachstumsreglern wie z.B. Trimaxx@ und Stabilan® 400 gemischt werden. Der Zusatz von AHL Markenware ist bis max. 50 l/ha bei zusätzlich min.150 l/ha Wassermenge möglich. Der Zusatz gängiger Mikronährstoff- / Blattdünger-Markenware ist unter Berücksichtigung der Anwendungshinweise und Mischreihenfolgen möglich.

Ansetzen der Spritzbrühe
Nur so viel Spritzflüssigkeit ansetzen, wie tatsächlich benötigt wird. Es ist daher sinnvoll, die erforderliche Spritzflüssigkeitsmenge genau zu berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Tankbefüllung an. Beim Ansetzvorgang wird die Verwendung von üblicher Schutzausrüstung empfohlen.

  1. Tank mit der Hälfte der benötigten Wassermenge füllen.
  2. Rührwerk einschalten.
  3. Produkt vor dem Einfüllen kräftig schütteln!
  4. Produkt über das Einspülsieb oder direkt in den Tank geben.
  5. Entleerte Präparatbehälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben.
  6. Tank mit Wasser auffüllen.
  7. Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen.

Ausbringung der Spritzflüssigkeit
Ständige Kontrolle des Spritzflüssigkeitsverbrauches während der Arbeit in Bezug zur behandelten Fläche. Ein Durchfluss- und Dosiermessgerät bietet sich als technisches Hilfsmittel an. Während der Fahrt und während der Ausbringung Rührwerk laufen lassen.
Nach Arbeitspausen Spritzbrühe erneut sorgfältig aufrühren.

Spritzenreinigung
Nach Beendigung der Spritzung muss das Gerät sorgfältig gereinigt werden:
- Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis von mindestens 1:10 mit Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche ausbringen.
- Ca. 10-20 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl, am besten unter Einsatz einer integrierten Reinigungsdüse, abspritzen. Rührwerk für mindestens 15 Minuten einschalten. Anschließend Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der behandelten Fläche verspritzen.
Die grobe Reinigung von Spritzgeräten mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen. Spritzgeräte regelmäßig auf einem Prüfstand testen lassen.

Restmengenverwertung
Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Behälter restlos entleeren, mit Wasser ausspülen und Spülwasser der Spritzbrühe beigeben. Eventuell auftretende Reste von Spritzbrühe und Reste aus der Gerätereinigung nie in die Kanalisation oder im Freiland ablassen, sondern verdünnt auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen.

Hinweise zum Umweltverhalten und für den sicheren Umgang
Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
Reinigungsverfahren: Verschüttete Flüssigkeit mit Absorptionsmittel aufnehmen.
Sonstige Angaben: Stoffe oder Restmengen in fester Form einer zugelassenen Anlage zuführen.
Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung: Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden. Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. Persönliche Schutzausrüstung tragen.
Hygienemaßnahmen: Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen. Nach Handhabung des Produkts immer die Hände waschen.

Massnahmen im Unglücksfall

Erste Hilfe

  • Allgemein:
    Bei Unwohlsein Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen.
  • Nach Einatmen:
    Betroffene Person aus dem Gefahrenbereich an die frische Luft bringen. Bei Auftreten von Atemwegssymptomen: Giftnotruf oder einen Arzt anrufen. Bei Unwohlsein ärztlichen Rat einholen. Bei Bewusstlosigkeit stabile Seitenlage anwenden und ärztlichen Rat einholen. Bei Atemstillstand künstlich beatmen.
  • Nach Hautkontakt:
    In Mitleidenschaft gezogene Kleidung ablegen und alle betroffenen Hautpartien mit mit der Seife und Wasser abwaschen, mit warmem Wasser nachspülen. Bei Hautreizung oder -ausschlag: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
  • Nach Augenkontakt:
    Sofort bei weit geöffneten Lidern anhaltend mit Wasser spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/ Arzt anrufen.
  • Nach Verschlucken:
    Den Mund mit Wasser ausspülen. Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Erbrechen nicht ohne ärztliche Anweisung auslösen.

Hinweise für den Arzt

  • Sympotmatisch behandeln. Symptome/Wirkungen:
  • Nach Einatmen: Keine - bei bestimmungsgemäßer Verwendung. Kann die Atemwege reizen.
  • Nach Hautkontakt: Reizung.
  • Nach Augenkontakt: Schwere Augenschäden.
  • Nach Verschlucken: Kann Übelkeit und Erbrechen auslösen.

Brand

  • Geeignete Löschmittel:
    Wassersprühstrahl, Trockenlöschpulver, Schaum, Kohlendioxid.
  • Gefährliche Zerfallsprodukte im Brandfall:
    Mögliche Freisetzung giftiger Rauchgase. Nicht versuchen ohne geeignete Schutzausrüstung tätig zu werden. Umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät. Vollständige Schutzkleidung. Kontaminiertes Löschwasser getrennt sammeln, darf nicht ins Abwasser oder in Wasserläufe gelangen.

TRANSPORT & LAGERUNG

Transport
ADR/RID 9/III / UN 3082
Nicht bei Temperaturen unter 0 °C und über 30 °C transportieren.

Lagerung
LGK 12/10 (Lagerklasse nach VCI)
In einem geschlossenen Behälter aufbewahren. Nur im Originalbehälter aufbewahren. Eine Lagerung bei Temperaturen unter 0 °C vermeiden. Vor Frost schützen. An einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.

Produktaustritt
Tritt Produkt aus, wie folgt verfahren:

  1. Produktaustritt vermeiden-Dämpfe nicht einatmen.
  2. Zündquellen fernhalten-nicht rauchen.
  3. Geeignete persönliche Schutzausrüstung (z.B. Schutzhandschuhe, Schutzstiefel, Schutzbrille) anlegen.
  4. Produkt am Fortfließen hindern und nicht wegspülen. Sofort mit saugfähigem Material aufnehmen und in verschließbare Behälter füllen.
  5. Verschmutzte Umgebung und Geräte mit feuchtem Lappen reinigen.
  6. Reinigungsmaterial und verunreinigte Verpackung ebenfalls in verschließbare Behälter füllen.
  7. Bei Produktkontakt und nach Ende der Arbeit gründlich waschen.
  8. Dichte, aber vom Produkt verunreinigte Verpackungen aussortieren. Hersteller/Vertriebsfirma benachrichtigen und Weisung einholen.
  9. Abfälle in Absprache mit den örtlichen zuständigen Stellen umgehend sicher entsorgen.

Gefahrenhinweise

Achtung

  • Vorsicht, Pflanzenschutzmittel!
  • Verursacht Hautreizungen.
  • Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
  • Verursacht schwere Augenreizung.
  • Gesundheitsschädlich bei Einatmen.
  • Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
  • Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
  • Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
  • Einatmen von Staub/ Rauch/ Gas/ Nebel/ Dampf/ Aerosol vermeiden.
  • Nach Gebrauch die Hände, Unterarme und das Gesicht gründlich waschen.
  • Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen.
  • Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden.
  • Kontaminierte Arbeitskleidung nicht außerhalb des Arbeitsplatzes tragen.
  • Schutzhandschuhe, Schutzkleidung, Augenschutz tragen.
  • BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
  • BEI EINATMEN: Die Person an die frische Luft bringen und für ungehinderte Atmung sorgen.
  • BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
  • Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM / Arzt anrufen.
  • Besondere Behandlung. (siehe ergänzende Erste-Hilfe-Anleitung auf diesem Kennzeichnungsetikett).
  • Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
  • Bei Hautreizung oder -ausschlag: Ärztlichen Rate einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
  • Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
  • Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen.
  • Verschüttete Mengen aufnehmen.
  • Inhalt/Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
  • Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
  • Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen/indirekte Einträge über Hof-und Straßenabläufe verhindern.)
  • Zum Schutz von Gewässerorganismen bzw. Nichtzielpflanzen nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster( Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen.
  • Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Eine nicht bestimmungsgemäße Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden. Weitere behördliche Auflagen und Hinweisen finden Sie in der (innenliegenden) Gebrauchsanweisung. Anwendung nur durch berufliche Verwender zulässig.
  • WEITERE BEHÖRDLICHE AUFLAGEN UND HINWEISE
    Beim Umgang mit dem Mittel geeignete Arbeitskleidung tragen.
    Bei Nachfolgearbeiten auf/in behandelten Flächen/Kulturen Arbeitskleidung tragen.
    Bei der Ausbringung des Mittels muss zum Schutz von unbeteiligten Dritten verlustmindernde Technologie (Abdriftminderungsklasse 50% oder höher gemäß Amtlichen Nachrichten des Bundesamtes für Ernährungssicherheit Nr. 15/2024- in der jeweils geltenden Fassung) eingesetzt werden.
    Auf abtragsgefährdeten Flächen ist zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung in Oberflächengewässer ein Mindestabstand durch einen 20 m bewachsenen Grünstreifen einzuhalten. Dieser Mindestabstand kann durch abtriftmindernde Maßnahmen nicht weiterreduziert werden.
  • Sonstige Auflagen und Hinweise:
    Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
    Klassifikation des/der Wirkstoffe(s) gemäß Fungicide Resistance Action Committee (FRAC): Wirkmechanismus (FRAC CODE): 3
    Für alle geringfügigen Anwendungen gemäß Art. 51:
    Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.

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