Cuproxat® flüssig
Mild zur Rebe, sicher zum Abschluss.
Flüssiges Kupfer-Präparat zur Bekämpfung pilzlicher Krankheitserreger im Wein-, Obst-, Gemüse-, Hopfen-, Acker- und Zierpflanzenbau.

Amtl. Pfl. Reg. Nr. 2097-0
Handelsform: 10 Liter
Vorteile
- Zur Bekämpfung der Kräuselkrankheit im Steinobst
- Sicher und bewährt
- Hohe biologische Aktivität
- Sehr gute Regenbeständigkeit
Wirkstoff
Kupfersulfat, tribasisch (345 g/l, 26,95 Gew.-%), Anteil Cu 190 g/l, SC (Suspensionskonzentrat)
Zugelassene Anwendungen
Schaderreger | Kultur | Aufwandmenge | Wartefrist |
---|---|---|---|
Falscher Mehltau (Peronospora destructor) |
Zwiebelgemüse (ausgenommen Frühlingszwiebel), Porree (Lauch), Schnittlauch | 5,3 l/ha in 200 – 600
l/ha Wasser im Gemüsebau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. ab
Warndiensthinweis ab Stadium 14 (4. Laubblatt > 3 cm und
deutlich sichtbar) bis Stadium 47 (Beginn Schlottenknick: bei
10 % der Pflanzen Schlotten geknickt) spritzen. Maximal 5 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Geringfügige Anwendung gemäß Art. 51 Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 5 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verant wortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. |
3 Tage |
Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis) |
Kürbisgewächsen mit genießbarer Schale | 5,3 l/ha in
400 – 1000 l/ha Wasser im Gemüsebau im Freiland und unter Glas bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis ab Stadium 10
(Keimblätter voll entfaltet) bis Stadium 89 (Vollreife: Früchte haben
art-/sortentypische Fruchtausfärbung erreicht) spritzen. Maximal 8 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Sonstige Auflagen und Hinweise: Bei hohem Befallsdruck ist keine ausreichende Wirksamkeit zu erwarten. Durch die Anwendung des Mittels kann eine Beeinträchtigung der Qualität der Ernteprodukte nicht ausgeschlossen werden. Insgesamt nicht mehr als 8 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Für die Anwendung unter Glas: Schädlich für Bestäuber. |
3 Tage |
Falscher Mehltau | Erbse, Bohne | 5,3 l/ha in 400 – 1000 l/ha Wasser im Gemüsebau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. ab
Warndiensthinweis in Erbsen ab Stadium 11 (1. Laubblatt mit
Stipeln und Ranke oder 1. Ranke entfaltet) bis Stadium 69
(Ende der Blüte) bzw. in Bohnen ab Stadium 12 [2 ganzrandige
Laubblätter (1. Blattpaar) entfaltet] bis Stadium 69 [Ende der
Blüte; erste Hülsen sichtbar (5 mm lang) für Sorten mit zeitlich
begrenzter Blühdauer] bzw. bis Stadium 65 (Hauptphase der
Blüte für Sorten mit zeitlich unbegrenzter Blühdauer) spritzen. Maximal 5 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Geringfügige Anwendung gemäß Art. 51 Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 5 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. |
3 Tage |
Falscher Mehltau | Salat-Arten | 5,3 l/ha in 300 – 1000 l/ha Wasser im Gemüsebau unter Glas bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndienst hinweis ab Stadium 12
(2. Laubblatt entfaltet) bis Stadium
49 (kopfbildende Salate: art-/sortentypische Größe, Form und
Festigkeit erreicht; Blattsalate: art-/sortentypische Größe, Form
und Festigkeit erreicht) spritzen. Maximal 5 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Geringfügige Anwendung gemäß Art. 51 Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 5 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedin gungen zu prüfen. Für die Anwendung unter Glas: Schädlich für Bestäuber. |
7 Tage |
Phytophthora capsici |
Paprika | 5,3 l/ha in 400 – 800 l/ha
Wasser im Gemüsebau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndienst hinweis ab Stadium 15
(3. Laubblatt am Hauptspross entfaltet)
bis Stadium 89 (Vollreife: Früchte haben art-/sortentypische Fruchtausfärbung erreicht) spritzen. Maximal 5 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Geringfügige Anwendung gemäß Art. 51 Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 5 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. |
7 Tage |
Kraut- und
Braunfäule (Phytophthora infestans) |
Tomaten, Melanzani | 5,3 l/ha in 300 – 1000 l/ha Wasser im Gemüsebau unter
Glas bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis ab
Stadium 15 (3. Laubblatt am Hauptspross entfaltet) bis Stadium
89 (Vollreife: Früchte haben art-/sortentypische Fruchtausfärbung erreicht) spritzen. Maximal 6 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Sonstige Auflagen und Hinweise: Bei hohem Befallsdruck ist keine ausreichende Wirksamkeit zu erwarten. Durch die Anwendung des Mittels kann eine Beeinträchtigung der Qualität der Ernteprodukte nicht ausgeschlossen werden. Insgesamt nicht mehr als 6 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Für die Anwendung unter Glas: Schädlich für Bestäuber. |
frisch: 3 Tage verarbeitet: 8 Tage |
Pfirsichkräuselkrankheit (Taphrina deformans) |
Marillen, Pfirsichen, Nektarinen | 0,87 l/ha/m Kronenhöhe (max. 2,6 l/ha)
in 500 l Wasser/ha/m Kronenhöhe im Obstbau
im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis ab
Stadium 01 (Beginn des Knospenschwellens (Blattknospen):
hell braune Knospenschuppen sichtbar; Ränder der Knospenschuppen haben helle Partien)
bis Stadium 51 (Knospenschwellen: erstes deutliches Anschwellen der Blütenstandsknospen;
Knospen noch geschlossen, hellbraune Knospenschuppen sichtbar) spritzen oder sprühen. Maximal 4 Anwendungen im Abstand von 14 Tagen. Sonstige Auflagen und Hinweise: Kupfer ist giftig für Schafe. Eine Beweidung der behandelten Flächen mit Schafen ist abzuraten. Insgesamt nicht mehr als 4 Anwendungen pro Jahr und Kultur. |
- |
Falscher Mehltau,
Rebenperonospora (Plasmopara viticola), Roter Brenner (Pseudopezicula tracheiphila) |
Weinreben | 5,3 l/ha in 1000 l/ha Wasser (Berechnungsbasis)
im Weinbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw.
ab Warndiensthinweis ab Stadium 15 (5 Laubblätter entfaltet)
bis Stadium 81 (Beginn der Reife, Beeren beginnen hell zu werden) spritzen
oder sprühen. Maximal 8 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Sonstige Auflagen und Hinweise: Kupfer ist giftig für Schafe. Eine Beweidung der behandelten Flächen mit Schafen ist abzuraten. In Abhängigkeit vom Entwicklungsstadium der Kulturpflanze werden folgende Aufwandmengen festgelegt: BBCH-Entwicklungsstadium / Aufwandmenge: - bis Stadium 61 (Austrieb bis Beginn der Blüte) / 2,25 l/ha - bis Stadium 71 (Fruchtansatz) / 3,75 l/ha - ab Stadium 71 (Fruchtansatz) / 5,3 l/ha In Anlagen mit Reihenabstand kleiner als 2,8 m: Bei hohem Befalls druck ist keine ausreichende Wirksamkeit zu erwarten. Durch die Anwendung des Mittels kann eine Beeinträchtigung der Qualität der Ernteprodukte nicht ausgeschlossen werden. Durch die Anwendung des Pflanzenschutzmittels kann eine Beein trächtigung von Verarbeitungsprozessen nicht ausgeschlossen werden. Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden. Insgesamt nicht mehr als 8 Anwendungen pro Jahr und Kultur. |
21 Tage |
Falscher Mehltau (Pseudoperonospora humuli) |
Hopfen | 5,3 l/ha in
3000 l/ha Wasser (Berechnungsbasis) im Hopfenbau im Freiland ab Stadium 14 (4. Laubblattpaar ist entfaltet)
bis Stadium 85 (50 % der «Dolden» geschlossen) spritzen oder sprühen. Maximal 4 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Sonstige Auflagen und Hinweise: Bei hohem Befallsdruck ist keine ausreichende Wirksamkeit zu erwarten. Durch die Anwendung des Mittels kann eine Beeinträchtigung der Qualität der Ernteprodukte nicht ausgeschlossen werden. Durch die Anwendung des Pflanzenschutzmittels kann eine Beeinträchtigung von Verarbeitungsprozessen nicht ausgeschlossen werden. Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden. Insgesamt nicht mehr als 4 Anwendungen pro Jahr und Kultur. |
14 Tage |
Falscher Mehltau | Zierpflanzen | 5,3 l/ha in 300 – 1000 l/ha Wasser im Zierpflanzenbau im Freiland und unter Glas bei Infektionsgefahr spritzen. Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Geringfügige Verwendung gemäß Art. 51 Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 3 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. Für die Anwendung unter Glas: Schädlich für Bestäuber. |
- |
Kraut- und Knollenfäule (Phythopthora infestans) |
Kartoffel | 5,3 l/ha in 300 – 600 l/ha Wasser im Ackerbau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis vom Stadium 15 (5. Laubblatt (größer als 4 cm) am Hauptspross entfaltet) bis Stadium 85 (Beeren des 1. Fruchtstandes (Hauptspross) sind ocker bis fahlbräunlich verfärbt) spritzen. Max. 6 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen; Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 6 Anwendungen pro Jahr und Kultur. |
14 Tage |
Falscher Mehltau (Hyaloperonospora parasitica) |
Radiesschen | 5,3 l/ha in 300 – 600 l/ha Wasser im Gemüsebau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis vom Stadium 15 (5. Laubblatt entfaltet) bis Stadium 85 (50 % der Früchte ausgereift bzw. 50 % der Samen art-/sortentypisch gefärbt, trocken und hart) spritzen. Max. 6 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen; Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 6 Anwendungen pro Jahr und Kultur Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. |
14 Tage |
Cercospora-Blattfleckenkrankheit (Cercospora foeniculi) |
Fenchel | 5,3 l/ha in 300 – 600 l/ha Wasser im Gemüsebau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis vom Stadium 15 (5. Laubblatt entfaltet) bis Stadium 85 (50 % der Früchte ausgereift bzw. 50 % der Samen art-/sortentypisch gefärbt, trocken und hart) spritzen. Max. 6 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen; Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 6 Anwendungen pro Jahr und Kultur Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. |
14 Tage |
Falscher Mehltau (Perosnospora farinosa f. sp. betae) |
Rote Rübe | 5,3 l/ha in 300 – 600 l/ha Wasser im Gemüsebau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis vom Stadium 15 (5. Laubblatt entfaltet) bis Stadium 85 (50 % der Früchte ausgereift bzw. 50 % der Samen art-/sortentypisch gefärbt, trocken und hart) spritzen. Max. 6 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen; Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 6 Anwendungen pro Jahr und Kultur Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. |
14 Tage |
Schwarzfäule (Alternaria radicina) |
Knollensellerie | 5,3 l/ha in 300 – 600 l/ha Wasser im Gemüsebau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis vom Stadium 15 (5. Laubblatt entfaltet) bis Stadium 85 (50 % der Früchte ausgereift bzw. 50 % der Samen art-/sortentypisch gefärbt, trocken und hart) spritzen. Max. 6 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen; Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 6 Anwendungen pro Jahr und Kultur Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. |
14 Tage |
Falscher Mehltau (Plasmopara halstedii) |
Topinambur | 5,3 l/ha in 300 – 600 l/ha Wasser im Gemüsebau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis vom Stadium 15 (5. Laubblatt entfaltet) bis Stadium 85 (50 % der Früchte ausgereift bzw. 50 % der Samen art-/sortentypisch gefärbt, trocken und hart) spritzen. Max. 6 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen; Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 6 Anwendungen pro Jahr und Kultur Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. |
14 Tage |
Papierfleckenkrankheit (Phytophthora porri) |
Kohlrübe | 5,3 l/ha in 300 – 600 l/ha Wasser im Gemüsebau im Freiland bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis vom Stadium 15 (5. Laubblatt entfaltet) bis Stadium 85 (50 % der Früchte ausgereift bzw. 50 % der Samen art-/sortentypisch gefärbt, trocken und hart) spritzen. Max. 6 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen; Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 6 Anwendungen pro Jahr und Kultur Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. |
14 Tage |
Haus- und Kleingartenbereich
Schaderreger | Kultur | Aufwandmenge | Wartefrist |
---|---|---|---|
Falscher Mehltau (Peronospora destructor) |
Zwiebelgemüse – ausgenommen Frühlingszwiebel, Porree (Lauch), Schnittlauch | 53 ml/100 m² in 2 – 6 l/100
m² Wasser im Gemüsebau im Haus- und Kleingarten im Freiland bei
Infektionsgefahr ab Stadium 14 (4. Laubblatt > 3 cm und deutlich
sichtbar) bis Stadium 47 (Beginn Schlottenknick: bei 10 %
der Pflanzen Schlotten geknickt) spritzen. Maximal 5 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Geringfügige Anwendung gemäß Art. 51 Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 5 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. |
3 Tage |
Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis) |
Kürbisgewächse mit genießbarer Schale | 53 ml/100 m² in 4 – 10 l/100
m² Wasser im Gemüsebau im Haus- und Kleingarten im Freiland und unter
Glas bei Infektionsgefahr an Stadium 10 (Keimblätter voll entfaltet)
bis Stadium 89 (Vollreife: Früchte haben art-/sortentypische
Fruchtausfärbung erreicht) spritzen. Maximal 8 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Sonstige Auflagen und Hinweise: Bei hohem Befallsdruck ist keine ausreichende Wirksamkeit zu erwarten. Durch die Anwendung des Mittels kann eine Beeinträchtigung der Qualität der Ernteprodukte nicht ausgeschlossen werden. Insgesamt nicht mehr als 8 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Für die Anwendung unter Glas: Schädlich für Bestäuber. |
3 Tage |
Falscher Mehltau | Erbse, Bohne (im Freiland) |
53 ml/100 m² in 4 – 10 l/100 m² Wasser im Gemüsebau im Haus- und Kleingarten im Freiland bei
Infektionsgefahr in Erbsen ab Stadium 11 (1. Laubblatt mit
Stipeln und Ranke (oder 1. Ranke) entfaltet) bis Stadium 69
(Ende der Blüte) bzw. in Bohnen ab Stadium 12 [2 ganzrandige
Laubblätter (1. Blattpaar) entfaltet] bis Stadium 69 [Ende der
Blüte; erste Hülsen sichtbar (5 mm lang) für Sorten mit zeitlich
begrenzter Blühdauer] bzw. bis Stadium 65 (Hauptphase der
Blüte für Sorten mit zeitlich unbegrenzter Blühdauer) spritzen. Maximal 5 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Geringfügige Anwendung gemäß Art. 51 Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 5 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. |
3 Tage |
Falscher Mehltau | Salat-Arten | 53 ml/100 m² in 3 – 10 l/100 m²
Wasser im
Gemüsebau im Haus- und Kleingarten unter Glas bei Infektionsgefahr ab Stadium 12
(2. Laubblatt entfaltet) bis Stadium 49
(kopf bildende Salate: art-/sortentypische Größe, Form und
Festigkeit erreicht; Blattsalate: art-/sortentypische Größe, Form
und Festigkeit erreicht) spritzen. Maximal 5 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Geringfügige Anwendung gemäß Art. 51 Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 5 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. Für die Anwendung unter Glas: Schädlich für Bestäuber. |
7 Tage |
Phytophthora capsici | Paprika | 53 ml/100 m² in 4 – 8 l/100 m²
Wasser im Gemüsebau im Haus- und Kleingarten im Freiland bei Infektionsgefahr
ab Stadium 15 (3. Laubblatt am Hauptspross entfaltet)
bis Stadium 89 (Vollreife: Früchte haben art-/sortentypische
Fruchtausfärbung erreicht) spritzen. Maximal 5 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Geringfügige Anwendung gemäß Art. 51 Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 5 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. |
7 Tage |
Kraut- und
Braunfäule (Phytophthora infestans) |
Tomaten, Melanzani | 53 ml/100 m² in 3 – 10 l/100 m² Wasser im Gemüsebau im Haus- und
Kleingarten unter Glas bei Infektionsgefahr ab Stadium 15
(3. Laubblatt am Hauptspross entfaltet) bis Stadium 89
(Vollreife: Früchte haben art-/sortentypische Fruchtausfärbung
erreicht) spritzen. Maximal 6 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Sonstige Auflagen und Hinweise: Bei hohem Befallsdruck ist keine ausreichende Wirksamkeit zu erwarten. Durch die Anwendung des Mittels kann eine Beeinträchtigung der Qualität der Ernteprodukte nicht ausgeschlossen werden. Insgesamt nicht mehr als 6 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Für die Anwendung unter Glas: Schädlich für Bestäuber. |
frisch: 3 Tage verarbeitet: 8 Tage |
Pfirsichkräuselkrankheit (Taphrina deformans) |
Marille, Pfirsich, Nektarinen | 8,7 ml/100 m²/m Kronenhöhe (max. 26
ml/100 m²) in 5 l Wasser/100 m²/m Kronenhöhe im Obstbau
im Haus- und Kleingarten im Freiland bei Infektionsgefahr ab
Stadium 01 (Beginn des Knospenschwellens (Blattknospen):
hellbraune Knospenschuppen sichtbar; Ränder der Knospenschuppen haben helle Partien)
bis Stadium 51 (Knospenschwellen: erstes deutliches Anschwellen der
Blütenstandsknospen; Knospen noch geschlossen, hellbraune Knospenschuppen sichtbar) spritzen. Maximal 4 Anwendungen im Abstand von 14 Tagen. Sonstige Auflagen und Hinweise: Kupfer ist giftig für Schafe. Eine Beweidung der behandelten Flächen mit Schafen ist abzuraten. Insgesamt nicht mehr als 4 Anwendungen pro Jahr und Kultur. |
- |
Falscher Mehltau,
Rebenperonospora (Plasmopara viticola), Roter Brenner (Pseudopezicula tracheiphila) |
Weinreben | 53 ml/100 m² in 10 l/100 m² Wasser im Weinbau im Haus- und Kleingarten im Freiland
bei Infektionsgefahr ab Stadium 15 (5 Laubblätter entfaltet) bis
Stadium 81 (Beginn der Reife, Beeren beginnen hell zu werden) spritzen. Maximal 8 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Sonstige Auflagen und Hinweise: Kupfer ist giftig für Schafe. Eine Beweidung der behandelten Flächen mit Schafen ist abzuraten. In Abhängigkeit vom Entwicklungsstadium der Kulturpflanze werden folgende Aufwandmengen festgelegt: BBCH-Entwicklungsstadium / Aufwandmenge: bis Stadium 61 (Austrieb bis Beginn der Blüte) / 22,5 ml/100 m² bis Stadium 71 (Fruchtansatz) / 37,5 ml/100 m² ab Stadium 71 (Fruchtansatz) / 53 ml/100 m² Durch die Anwendung des Mittels kann eine Beeinträchtigung der Qualität der Ernteprodukte nicht ausgeschlossen werden. Insgesamt nicht mehr als 8 Anwendungen pro Jahr und Kultur. |
21 Tage |
Falscher Mehltau | Zierpflanzen | 53 ml/100 m² in 3 – 10 l/100
m² Wasser im Zierpflanzenbau im Haus- und Kleingarten im Freiland und
unter Glas bei Infektionsgefahr spritzen. Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen. Geringfügige Verwendung gemäß Art. 51 Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 3 Anwendungen pro Jahr und Kultur. Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. Für die Anwendung unter Glas: Schädlich für Bestäuber. |
- |
Sonstige Auflagen und Hinweise
Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen
Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht
in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend
oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.
Gebrauchsanleitung
Wirkung
Cuproxat® flüssig ist ein flüssiges Kupferspritzmittel, das einen äußerst
regenbeständigen, feinst verteilten Spritzbelag bildet.
Dadurch ist auch bei ungünstigen Witterungsperioden sicherer
Schutz gegeben. Kupfer fungiert als Kontaktfungizid. Atmung,
Sporenkeimung und Myzelwachstum der Schadpilze werden gestört.
Wirkungsspektrum
Der Zulassungsumfang deckt Anwendungen gegen Falsche Mehltaupilze an Zwiebelgemüse, Kürbisgewächsen mit genießbarer Schale, Erbsen, Bohnen, Salat-Arten,
Paprika, Radieschen, Rote Rüben, Topinampur, Hopfen und an Zierpflanzen, Kraut- und Braunfäule an Tomaten und an Melanzani, Kraut- und Knollenfäule in der Kartoffel,
Pfirsichkräuselkrankheit an Marillen, Pfirsichen und an Nektarinen, Cercospora-Blattfleckenkrankheit an Fenchel, Schwarzfäule an der Knollensellerie, Papierfleckenkrankheit an
der Kohlrübe sowie Rebenperonospora und Roten Brenner an Weinreben ab.
Hinweise zur sachgerechten Anwendung
Anwendungsempfehlungen
Cuproxat® flüssig wird vorbeugend (protektiv) bei Infektionsgefahr
oder nach Warndiensthinweis angewendet. Im Regelfall ist die Behandlung bei anhaltenden
Infektionsbedingungen nach 7 bis 14
Tagen zu wiederholen. Auf eine gleichmäßige Benetzung sämtlicher
Pflanzenteile ist zu achten. Cuproxat® flüssig verhält sich äußerst kulturschonend.
Cuproxat® flüssig kann in einer Reihe von Kulturen gegen eine große
Anzahl von pilzlichen Krankheitserregern eingesetzt werden.
Weinbau
Cuproxat® flüssig wird in Abhängigkeit vom Entwicklungsstadium
der Kultur mit einer Aufwandmenge von 2,25 – 5,3 l/ha gegen
Rebenperonospora (Plasmopara viticola) und Roten Brenner angewendet.
Nach Vorblüte- und Blütespritzungen mit einem organischen
Fungizid wird Cuproxat® flüssig für die Spritzungen nach der
Blüte, insbesondere für die Abschluss-Spritzungen, eingesetzt.
Cuproxat® flüssig besitzt eine Hemmwirkung gegen Oidium und frühe
Botrytis. Zur Bekämpfung von Oidium kann Cuproxat® flüssig mit
Netzschwefel kombiniert werden. Zur gleichzeitigen Botrytis-
Bekämpfung ist die Kombination mit einem Botrytizid, wie z. B.
Prolectus®, zweckmäßig. Cuproxat® flüssig verhält sich äußerst rebschonend.
Obstbau
Gegen Pfirisichkräuselkrankheit wird Cuproxat® flüssig mit 0,87
l/ha/m Kronenhöhe eingesetzt. Die Spritzung sollte unmittelbar vor
dem Knospenschwellen erfolgen. In belaubtem Zustand ist die
Kultur kupferempfindlich und darf daher nicht mehr mit Cuproxat®
flüssig behandelt werden.
Gemüsebau
Cuproxat® flüssig kann in einer Reihe von Gemüsearten, wie Zwiebelgemüse (ausgenommen Frühlingszwiebel, Porre [Lauch], Schnittlauch), Kürbisgewächse mit genießbarer
Schale, Erbsen, Bohnen, Salat-Arten, Paprika, Radieschen, Rote Rüben, Topinampur, Tomaten und Melanzani gegen Falschen Mehltau bzw. Kraut- und Braunfäule sowie an
Fenchel gegen die Cercospora-Blattfleckenkrankheit, an der Knollensellerie gegen die Schwarzfäule und an der Kohlrübe gegen die Papierfleckenkrankheit mit 5,3 1/ha eingesetzt
werden. Auf einen zeitgerechten Beginn der Anwendungen vorbeugend ab Infektionsgefahr und auf eine gute Benetzung der Kulturen achten.
Ackerbau
Cuproxat® wird auch gegen die Kraut- und Knollenfäule in Kartoffel mit 5,3 I/ha angewendet.
Pflanzenverträglichkeit
Cuproxat® flüssig wird von allen Arten und Sorten der zugelassenen
Kulturen im Allgemeinen gut vertragen. Gegen Pfirsichkräuselkrankheit
keine Anwendung nach Knospenaufgang. In Kürbisgewächsen mit genießbarer Schale,
Tomaten und Melanzani nur auf trockenen Pflanzen anwenden.
Nachbau
Nach dem Einsatz von Cuproxat® flüssig können im Rahmen der üblichen
Fruchtfolge alle Kulturen nachgebaut werden.
Hinweise zur Anwendungstechnik
Mischbarkeit
Cuproxat® flüssig ist mit den gängigen Insektiziden und mit anderen
Fungiziden wie z. B. Netzschwefel oder Botrytiziden mischbar.
Mischungen umgehend ausbringen. Gebrauchsanleitungen der
Mischpartner sind zu beachten. Für eventuell negative Auswirkungen
von durch uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbesondere
Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da nicht alle in Betracht
kommenden Mischungen geprüft werden können.
Herstellung der Spritzbrühe
Nur so viel Spritzflüssigkeit ansetzen, wie tatsächlich benötigt wird.
Es ist daher sinnvoll, die erforderliche Spritzflüssigkeitsmenge genau
zu berechnen. Beim Ansetzvorgang wird die Verwendung von
üblicher Schutzausrüstung empfohlen.
- Tank mit der Hälfte der benötigten Wassermenge füllen.
- Rührwerk einschalten.
- Produkt vor dem Einfüllen kräftig schütteln!
- Produkt über das Einspülsieb oder direkt in den Tank geben.
- Entleerte Präparatbehälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben.
- Tank mit Wasser auffüllen.
- Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen.
Ausbringung der Spritzflüssigkeit
Ständige Kontrolle des Spritzflüssigkeitsverbrauches während der
Arbeit in Bezug zur behandelten Fläche. Ein Durchfluss- und Dosiermessgerät
bietet sich als technisches Hilfsmittel an. Während der
Fahrt und während der Ausbringung Rührwerk laufen lassen. Nach
Arbeitspausen Spritzbrühe erneut sorgfältig aufrühren.
Spritzenreinigung
Nach Beendigung der Spritzung muss das Gerät sorgfältig gereinigt werden:
- Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis von mindestens 1:10 mit Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche ausbringen.
- Ca. 10 – 20 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei
Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl, am besten unter
Einsatz einer integrierten Reinigungsdüse, abspritzen. Rührwerk für
mindestens 15 Minuten einschalten. Anschließend
Reinigungsflüssig keit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der behandelten
Fläche verspritzen.
Die grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen.
Spritzgeräte regelmäßig auf einem Prüfstand testen lassen.
Restmengenverwertung
Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Behälter restlos entleeren,
mit Wasser ausspülen und Spülwasser der Spritzbrühe beigeben.
Eventuell auftretende Reste von Spritzbrühe und aus der
Gerätereinigung nie in die Kanalisation oder im Freiland ablassen,
sondern verdünnt auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen.
Maßnahmen im Unglücksfall
Erste Hilfe
- Augenkontakt:
Sofort bei weit geöffneten Lidern anhaltend mit Wasser spülen.
Bei anhaltender Augenreizung: Einen Augenarzt aufsuchen. - Hautkontakt:
Nach Hautkontakt kontaminierte Kleidung sofort ausziehen und mit viel Wasser und Seife abwaschen. - Verschlucken:
Mund ausspülen. KEIN Erbrechen herbeiführen. Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. - Einatmen:
An die frische Luft bringen.
Hinweise für den Arzt
- Symptome:
Kann Reizungen des Verdauungstrakts, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall hervorrufen. Reizt die Augen und die Atmungsorgane. Kann Magenkrämpfe und Erbrechen verursachen. Verursacht schwere Augenschäden. - Behandlung:
Kein spezifisches Antidot, symptomatische Behandlung.
Brand
- Geeignete Löschmittel:
Sprühwasser, Löschpulver, Sand, Schaum, CO2 - Ungeeignete Löschmittel:
Wasser im Vollstrahl Gefährliche Zerfallsprodukte im Brandfall: Kohlenmonoxid. Kohlendioxid.
Persönliche Schutzausrüstung verwenden. Im Brandfall, wenn nötig, umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen.
Übliche Maßnahmen bei Bränden mit Chemikalien. Beim Bekämpfen von Chemikalienbränden Vorsicht walten lassen. Die Ausbreitung des verwendeten Löschmittels eindämmen
(das Produkt kann die Umwelt gefährden). Kontaminiertes Löschwasser getrennt sammeln, darf nicht in die Kanalisation gelangen.
Hinweise für Transport und Lagerung
Lagerung
LGK 12 (Lagerklasse nach VCI)
In verschlossener Originalverpackung, getrennt von Nahrungs- und Futtermitteln, nicht unter 0 °C und über
30 °C lagern und transportieren. So lagern, dass Betriebsfremde und Kinder keinen Zutritt haben.
Gefahrenhinweise
Achtung

- Vorsicht, Pflanzenschutzmittel!
- Sehr giftig für Regenwürmer.
- Für die Anwendungen unter Glas: Schädlich für Bestäuber.
- Sehr giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
- Enthält 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
- Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
- Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett bereithalten.
- Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
- Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen.
- Schutzhandschuhe, Schutzkleidung tragen.
- Verschüttete Mengen aufnehmen.
- Inhalt / Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
- Mittel und / oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen / indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.)
- Zum Schutz von Gewässerorganismen / Nichtzielpflanzen nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen.
- Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
- Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden. Eine nicht bestimmungsgemäße Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Weitere Gefahren und Sicherheitshinweise beachten (siehe Gebrauchsanleitung). Anwendung nur durch berufliche Verwender zulässig.
- Beim Wiederbetreten der Kulturen für nachfolgende Arbeiten Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen.
- Für alle landwirtschaftlichen Anwendungen im Freiland:
Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten, wobei eine Anwendung nur mit Pflanzenschutzgeräten bzw. -geräteteilen, die im Erlass des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft vom 10.07.2001, GZ. 69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung, gelistet sind, zulässig ist:
Gemüsebau, Zierpflanzenbau:
Spritzen 20 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
Obstbau, Weinbau, Hopfenbau:
Spritzen 20 m (Abdriftminderungsklasse 95 %) - Für alle landwirtschaftlichen Anwendunaen im Freiland und Glashaus:
Beim Wiederbetreten der Kulturen für nachfolgende Arbeiten Schutzhandschuhe tragen. - Für alle Anwendungen im Haus- und Kleingarten Freiland:
Für die Anwendung im Freiland: Keine Anwendung, wenn Gefahr der Abdrift auf benachbarte Oberflächengewässer besteht. - Für alle Anwendungen im Haus- und Kleingarten Freiland und Glashaus:
Beim Wiederbetreten der Kulturen für nachfolgende Arbeiten Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. - Die maximale Aufwandmenge von 4 kg Reinkupfer pro Hektar und Jahr auf derselben Fläche darf - auch in Kombination mit anderen Kupfer enthaltenden Pflanzenschutzmitteln – nicht überschritten werden.