Clinic® Xtreme

Mit Sicherheit ein sauberes Saatbett.

Totalherbizid zur Unkrautbekämpfung im Ackerbau (Ackerbau- und Gemüsekulturen), im Obst (Stein-, Kern und Schalenobst), im Weinbau, im Grünland (Wiesen und Weiden), im Forst (Laub- und Nadelgehölze, inkl. Baumschulen) und im Zierpflanzenbau (Baumschulen für Ziergehölze).

Clinic Xtreme
Amtl. Pfl. Reg. Nr. 4467-0
Handelsformen: 5 Liter, 20 Liter

Vorteile

  • DUAL-SALT Technologie:
    Hochwirksame Kombination aus IPA-Salz, Kalium-Salz und Netzmittel
  • Bessere Wirkung:
    Auch unter schwierigen Bedingungen zuverlässig
  • Hoch Konzentriert:
    Mit 50 % mehr Wirkstoff pro Liter – weniger Verpackung, weniger reinigen und weniger Logistik
  • Minimale Schaumbildung:
    Die neue Formulierungstechnologie zeigt so gut wie keine Schaumbildung

Wirkstoff

Glyphosat (540 g/l, 41,49 Gew.-%) als Variante lsopropylamin-Salz (400,8 g/l, 30, 18 Gew.-%) und Variante Kaliumsalz (297,7 g/l, 22,87 Gew.-%), Wasserlösliches Konzentrat (SL)

Zugelassene Anwendungen

Schaderreger Kultur Aufwandmenge Wartefrist
ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Ackerbaukulturen Abtötung von Pflanzen zur Kulturvorbereitung, vor einer Bodenbearbeitung, vor der Saat bzw. Pflanzung, während der Vegetationsperiode mit 4 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha spritzen.
Maximal 1 Anwendung.
-
ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Gemüsekulturen Abtötung von Pflanzen zur Kulturvorbereitung, vor einer Bodenbearbeitung, vor der Saat bzw. Pflanzung, während der Vegetationsperiode mit 4 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha spritzen.
Maximal 1 Anwendung.
-
ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Ackerbaukulturen bis 5 Tage nach der Saat, während der Vegetationsperiode, vor dem Auflaufen mit 2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha spritzen.
Maximal 1 Anwendung.
-
ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Gemüsekulturen bis 5 Tage nach der Saat, während der Vegetationsperiode, vor dem Auflaufen mit 2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha spritzen.
Maximal 1 Anwendung.
-
ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Stoppelfelder während der Vegetationsperiode mit 4 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha spritzen.
Maximal 1 Anwendung.
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ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Wiesen und Weiden während der Vegetationsperiode von Mai bis August mit 33% oder 2,66 l/ha behandelte Teilfläche mit Dochtstreich-/ Abstreifgerät zur Einzelpflanzenbehandlung streichen.
Maximal 1 Anwendung.
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ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Laubgehölze und Nadelgehölze Abtötung von Pflanzen zur Kulturvorbereitung, während der Vegetationsperiode, vor der Pflanzung mit 5,33 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha spritzen.
Maximal 1 Anwendung.
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ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Laubgehölze und Nadelgehölze während der Vegetationsperiode von Mai bis Juni mit 5,33 I/ha behandelte Teilfläche in 200 bis 400 l Wasser/ha behandelte Teilfläche um den Baumstamm, mit Abschirmvorrichtung, unter der Kulturpflanze spritzen.
Maximal 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.
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ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Laubgehölze und Nadelgehölze während der Vegetationsperiode von Juli bis September mit 5,33 l/ha behandelte Teilfläche in 200 bis 400 l Wasser/ha behandelte Teilfläche um den Baumstamm, mit Abschirmvorrichtung, unter der Kulturpflanze spritzen.
Maximal 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.
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ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Laubgehölze und Nadelgehölze (ausgenommen Lärche und Douglasie) von März bis Mai vor Beginn des Kulturpflanzenwachstums oder von Oktober bis November nach Abschluss des Kulturpflanzenwachstums mit 5,33 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha spritzen.
Maximal 1 Anwendung.
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ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Laubgehölze und Nadelgehölze, Baumschulen ab dem 3. Standjahr, im Forst im Freiland während der Vegetationsperiode mit 5 l/ha behandelte Teilfläche in 200 bis 400 l Wasser/ha behandelte Teilfläche mit Abschirmvorrichtung, als Zwischenreihenbehandlung spritzen.
Maximal 1 Anwendung.
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ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Ziergehölze (Laubgehölze) und Ziergehölze (Nadelgehölze), Baumschulen ab dem 3. Standjahr, im Zierpflanzenbau im Freiland während der Vegetationsperiode mit 5 l/ha behandelte Teilfläche in 200 bis 400 l Wasser/ha behandelte Teilfläche mit Abschirmvorrichtung, zwischen den Reihen spritzen.
Maximal 1 Anwendung.
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ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Laubgehölze und Nadelgehölze, Baumschulen nach Abschluss des Kulturpflanzenwachstums von Oktober bis November mit 2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha spritzen (Überkopfbehandlung}.
Maximal 1 Anwendung.
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ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Ziergehölze (Laubgehölze) und Ziergehölze (Nadelgehölze), Baumschulen nach Abschluss des Kulturpflanzenwachstums von Oktober bis November mit 2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha spritzen (Überkopfbehandlung).
Maximal 1 Anwendung.
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ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Laubgehölze und Nadelgehölze, Baumschulen während der Vegetationsperiode mit max. 6,67 l/ha (33%) mit Dochtstreich-/Abstreifgerät zur Einzelpflanzenbehandlung streichen.
Maximal 1 Anwendung.
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ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Ziergehölze (Laubgehölze) und Ziergehölze (Nadelgehölze), Baumschulen während der Vegetationsperiode mit max. 6,67 l/ha (33%) mit Dochtstreich-/Abstreifgerät zur Einzelpflanzenbehandlung streichen.
Maximal 1 Anwendung.
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ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Steinobst, Schalenobst und Kernobst während der Vegetationsperiode mit 5,33 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha mit Abschirmvorrichtung, als Reihenbehandlung spritzen.
Maximal 1 Anwendung.
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ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Steinobst, Schalenobst und Kernobst während der Vegetationsperiode mit 5,33 l/ha behandelte Teilfläche in 200 bis 400 l Wasser/ ha behandelte Teilfläche mit Abschirmvorrichtung, als Einzelpflanzenbehandlung spritzen.
Maximal 1 Anwendung.
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ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Weinrebe ab dem 4. Standjahr während der Vegetationsperiode mit 5,33 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha mit Abschirmvorrichtung, als Reihenbehandlung spritzen.
Maximal 1 Anwendung.
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ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Wiesen und Weiden Abtötung von Pflanzen zur Kulturvorbereitung, während der Vegetationsperiode vor der Saat mit 4 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha spritzen.
Maximal 1 Anwendung.
-
ein- und zweikeimblättrigen
Unkräutern
Wiesen und Weiden während der Vegetationsperiode von Mai bis August mit 4 I/ha behandelte Teilfläche in 200 bis 400 l Wasser/ha behandelte Teilfläche als Teilflächenbehandlung spritzen.
Maximal 1 Anwendung.
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Anwendungshinweise

Wirkungsweise
CLINIC® XTREME ist ein nicht-selektives Blattherbizid mit systemischer Wirkung. Es wird über die grünen Teile der Pflanze aufgenommen und mit Hilfe des Saftstromes in der gesamten Pflanze, einschließlich der unterirdischen Pflanzenteile (Rhizome), verteilt. Daher werden mehrjährige Unkraut- und Ungrasarten nachhaltig bekämpft und auch einjährige Unkraut- und Ungrasarten sicher erfasst.
CLINIC® XTREME ist ein nicht selektives Totalherbizid: bei direktem Kontakt mit grünen Pflanzenteilen von Kulturpflanzen werden diese geschädigt!

Wirkungssymptome
Bei normalwüchsiger Witterung tritt innerhalb von ca. 7-1 0 Tagen die sichtbare Wirkung von CLINIC® XTREME ein. Die Pflanzen welken, werden gelb und vertrocknen später vollständig. Ein witterungsbedingt langsamerer Eintritt von Wirkungssymptomen hat auf die Nachhaltigkeit der Wirkung keinen Einfluss.

Hinweise zur sachgerechten Anwendung

Anwendungsbestimmungen

Acker- und Gemüsebau:
Bekämpfung von ein- und zweikeimblättrigen Unkräutern in Acker- und Gemüsebaukulturen, Abtötung zur Kulturvorbereitung

  • 4 l/ha in 200 bis 400 l/ha Wasser spritzen.
  • Vor der Saat bzw. Pflanzung, vor einer Bodenbearbeitung, während der Vegetationsperiode.
  • Um bereits zum Saatzeitpunkt die vollständig sichtbare CLINIC® XTREME Wirkung zu erhalten, ist eine Anwendung mindestens 2 Wochen vorher angeraten. CLINIC® XTREME kann mit flüssigen Bodenherbiziden und AHL gemischt werden.
  • Wirkungsspektrum siehe letzte Seiten.
  • keine Wartefrist

Bekämpfung von ein- und zweikeimblättrigen Unkräutern in Acker- und Gemüsebaukulturen

  • 2 l/ha in 200 bis 400 l/ha Wasser spritzen.
  • Vor dem Auflaufen, bis 5 Tage nach der Saat, während der Vegetationsperiode.
  • CLINIC® XTREME kann mit flüssigen Bodenherbiziden und AHL gemischt werden.
  • Wirkungsspektrum siehe letzte Seiten.
  • keine Wartefrist

Bekämpfung von ein- und zweikeimblättrigen Unkräutern auf Stoppelfeldern

  • 4 l/ha in 200 bis 400 l Wasser spritzen.
  • Während der Vegetationsperiode.
  • Ausreichende Bodenfeuchtigkeit ist für das Gelingen der Neuansaat entscheidend. Bewährt haben sich Behandlungen und Ansaaten im Juli/August.
  • Neuansaat mit Umbruch: Wichtig ist ein ebenes, abgesetztes Saatbett, um eine flache Ablage des Saatgutes (1-2 cm) zu ermöglichen. Nach der Einsaat ist durch Anwalzen für einen guten Bodenschluss zu sorgen.
  • Wirkungsspektrum siehe letzte Seiten.
  • keine Wartefrist

Obstbau:
Bekämpfung von ein- und zweikeimblättrigen Unkräutern in Kern-, Stein- und Schalenobst

  • 5,33 l/ha in 200 bis 400 l/ha Wasser spritzen. Zur Einzelpflanzenbehandlung oder als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung im Frühjahr oder Sommer.
  • Alle Doldenblütler (z. B. Wiesenkerbel), Ampfer und Brennnessel werden am besten im Blühstadium bekämpft.
  • Spezielle Hinweise:
    Auf keinen Fall dürfen grüne Teile der Obstbäume (Blätter, Triebe, Stämmchen, Blüten und Früchte)vom Spritzstrahl direkt oder indirekt durch Abdrift getroffen werden. CLINIC® XTREME darf nicht in einjährigen Anlagen (1. Standjahr), die stark zurückgeschnitten wurden, eingesetzt werden.
    Mit CLINIC® XTREME in Kontakt gekommene Seitentriebe, Schossertriebe oder Wildlinge etc. unbedingt sofort abschneiden. Junge Bäumchen können unter Umständen über die grüne Rinde Wirkstoff aufnehmen und sind daher bei der Behandlung auszusparen. Dies ist besonders bei Neupflanzungen zu beachten. Nur mit Abschirmvorrichtung spritzen.
  • Wirkungsspektrum siehe letzte Seiten.
  • Wartefrist: keine

Weinbau:
Zur Bekämpfung von ein-und zweikeimblättrigen Unkräutern in Weinreben (ab dem 4. Standjahr)

  • 5,33 l/ha in 200-400 l/ha Wasser zur Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung im Frühjahr und Sommer
  • CLINIC® XTREME kann während der Rebblüte und auch bei höheren Temperaturen eingesetzt werden.
  • Spezielle Hinweise:
    Grüne Rebteile (Ertragstriebe) dürfen nicht getroffen werden. Das Mittel nicht mit hohem Druck und nicht mit feinen Düsen ausbringen. Anwendungen bei Temperaturen über 30 °C und windigem Wetter unterlassen. Nur mit Abschirmvorrichtung spritzen.
  • Wirkungsspektrum siehe letzte Seiten.
  • Wartefrist: keine

Grünland:
Zur Bekämpfung von ein- und zweikeimblättrigen Unkräutern in Wiesen und Weiden

  • 33 % oder max. 2,66 l/ha (Mittelaufwand) mit Dochtstreich-/Abstreifgerät zur Einzelpflanzbehandlung streichen
  • 4 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha bei Abtötung der Pflanzen zur Kulturvorbereitung, vor der Saat, während der Vegetationsperiode spritzen
  • 4 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha während der Vegetationsperiode von Mai bis August als Teilflächenbehandlung spritzen
  • Anwendung im Sommer.
  • Wirkungsspektrum siehe letzte Seiten.
  • keine Wartefrist

Forst:
Zur Bekämpfung von ein-und zweikeimblättrigen Unkräutern in Laub- und Nadelgehölzen im Forst

  • 5,33 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha während der Vegetationsperiode, vor der Pflanzung von Folgekulturen oder vor einer Bodenbearbeitung für die Abtötung zur Kulturvorbereitung spritzen
  • Wirkungsspektrum siehe letzte Seiten
  • keine Wartefrist
  • 5,33 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha während der Vegetationsperiode von Mai bis Juni oder Juli bis September als Teilflächenanwendung um den Baumstamm, mit Abschirmvorrichtung, unter der Kulturpflanze spritzen
  • Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr
  • Wirkungsspektrum siehe letzte Seiten
  • keine Wartefrist
  • 5,33 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha von März bis Mai oder Oktober bis November vor Beginn bzw. nach Abschluss des Kulturpflanzenwachstums spritzen
  • ausgenommen Lärche und Douglasie
  • max. 1 Anwendung
  • Wirkungsspektrum siehe letzte Seiten
  • keine Wartefrist

Baumschulen:

  • max. 6,67 l/ha (33%) während der Vegetationsperiode mit Dochtstreich-/ Abstreifgerät zur Einzelpflanzbehandlung streichen
  • Max. 1 Anwendung
  • Wirkungsspektrum siehe letzte Seiten
  • keine Wartefrist

Baumschulen, ab dem 3. Standjahr

  • 5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha behandelte Teilflächen während der Vegetationsperiode mit Abschirmvorrichtung, als Zwischenreihenbehandlung spritzen
  • max. 1 Anwendung
  • Wirkungsspektrum siehe letzte Seiten
  • keine Wartefrist

Baumschulen

  • 2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha nach dem Abschluss des Kulturpflanzenwachstums von Oktober bis November spritzen (Überkopfbehandlung)
  • max. 1 Anwendung
  • Wirkungsspektrum siehe letzte Seiten
  • keine Wartefrist

Zierpflanzenbau:
Zur Bekämpfung von ein- und zweikeimblättrigen Unkräutern in Ziergehölzen (Laub-und Nadelgehölze):

  • max. 6,67 l/ha (33%) während der Vegetationsperiode mit Dochtstreich-/ Abstreifgerät zur Einzelpflanzbehandlung streichen
  • Max. 1 Anwendung
  • Wirkungsspektrum siehe letzte Seiten
  • keine Wartefrist

Baumschulen, ab dem 3. Standjahr

  • 5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha behandelte Teilflächen während der Vegetationsperiode mit Abschirmvorrichtung, zwischen den Reihen spritzen
  • Max. 1 Anwendung
  • Wirkungsspektrum siehe letzte Seiten
  • keine Wartefrist

Baumschulen

  • 2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha nach dem Abschluss des Kulturpflanzenwachstums von Oktober bis November spritzen (Überkopfbehandlung)
  • max. 1 Anwendung
  • Wirkungsspektrum siehe letzte Seiten
  • keine Wartefrist

Anwendungszeitpunkt
CLINIC® XTREME kann während der gesamten Vegetationsperiode eingesetzt werden, wenn die zu bekämpfenden Pflanzen genügend aufnahmefähige Blattmasse ausgebildet haben. Der Einsatz kann sogar kurz vor oder nach kurzen Nachtfrösten (bis -3 °C) erfolgen. Eine Bodenbearbeitung ist nach Sichtbarwerden der ersten Symptome möglich.

Anwendungsbedingungen
Es ist zu beachten, dass die zu bekämpfenden Unkrautarten genügend aufnahmefähige Blattmasse gebildet haben und ausreichend benetzt werden. Zur nachhaltigen Bekämpfung von hartnäckigen breitblättrigen Unkräutern wird die Anwendung im Blühstadium empfohlen. Bei anhaltender Trockenheit oder bei hohen Temperaturen, verbunden mit extrem niedriger Luftfeuchtigkeit, können Wirkstoffaufnahme und -ableitung beeinträchtigt werden. Bei diesen wie auch anderen nicht optimalen Anwendungsbedingungen sind Verringerungen der empfohlenen Aufwandmenge nicht angeraten. Anwendungen nach Regen oder Tau auf feuchten aber nicht tropfnassen Unkrautbestand möglich! Die Konzentration der Spritzbrühe sollte nicht unter 1 % liegen. Optimaler Weise sollte die Konzentration der Spritzbrühe, im Rahmen der Zulassung, bei 1,5 % oder darüber liegen.

Regenfestigkeit:
Einjährige Gräser: ab ca. 3 Std. nach der Anwendung
Breitblättrige und mehrjährige Unkräuter: ab ca. 6 Std. nach der Anwendung

Mischbarkeit:
Beimischungen von anderen Herbiziden zur Spritzbrühe sind nicht zu empfehlen, da sie die Wirkung von CLINIC® XTREME unter Umständen einschränken. Die gleichzeitige Ausbringung von CLINIC® XTREME und schwefelsaurem Ammoniak oder AHL sind möglich. Bei überwiegendem Besatz mit einjährigen Unkräutern (außer Ackerstiefmütterchen, Vergissmeinnicht, Ölrettich) können 100 % der Wassermenge und bei überwiegendem Besatz mit mehrjährigen Unkräutern (z.B. Quecke) bis 25 % der Wassermenge durch AHL ersetzt werden. Bei Verwendung mehrerer Produkte in einer Tankmischung können unvorhergesehene Wechselwirkungen auftreten. Generell sind die Gebrauchsanweisungen der Mischpartner sowie die Grundsätze der Guten landwirtschaftlichen Praxis zu beachten.

Abdrift:
Abdrift auf benachbarte Kulturen und andere Pflanzenbestände unbedingt vermeiden.

Nachbau:
Die Folgekulturen nehmen den auf den Boden gelangten Wirkstoff nicht auf, da dieser sofort an die Bodenstruktur gebunden wird. Durch biologischen Abbau wird der Wirkstoff in weiterer Folge in natürliche Stoffe abgebaut.
Da die Inaktivierung des Wirkstoffes von CLINIC® XTREME schnell abläuft, können alle Kulturen ohne Einschränkungen in kürzester Zeit nach der Anwendung von CLINIC® XTREME nachgebaut werden.

Bodenbearbeitung:
Eine Bodenbearbeitung kann ca. 14 Tage nach der Behandlung mit CLINIC® XTREME erfolgen, frühestens jedoch, nachdem die Leitunkräuter zu vergilben beginnen.

Bienenschutz:
Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration als nicht-bienengefährlich eingestuft.

Resistenzvorbeugung:
Jede Unkrautpopulation kann Pflanzen enthalten, die toleranter oder resistent gegen bestimmte Herbizide sind. Dies kann zu einer unzureichenden Unkrautkontrolle durch den Herbizideinsatz führen. Basierend auf der Einstufung des Herbicide Resistance Action Committee (HRAC) ist Glyphosate ein Herbizid mit der Wirkungsweise der Gruppe G. Eine Strategie für eine verzögerte Entwicklung und das Management von Herbizidresistenzen sollte an die lokalen Bedürfnisse und an eine integrierte Unkrautbekämpfung angepasst werden. Dazu gehört auch die ordnungsgemäße Verwendung von Herbiziden, die Integration von unterschiedlichen Wirkmechanismen und/oder anderen kulturtechnischen oder mechanischen Verfahren:

  • Befolgen Sie die Empfehlungen in der Gebrauchsanleitung, insbesondere um die richtige Behandlung zum entsprechenden Unkrautentwicklungsstadium bei geeigneten klimatischen Bedingungen und der richtigen Dosierung zu gewährleisten.
  • Optimierung der Nutzung der Werkzeugpalette, die Teil normaler Anbau- oder Landschafts-Management-Programme sind, um Unkräuter zu kontrollieren.
  • Minimierung des Risikos der Verbreitung von Unkräutern. Stellen Sie sicher, dass Landmaschinen sauber von Boden und Vegetation sind, wenn sie zwischen Feldern wechseln.
  • Befolgen Sie stets die Anwendungspraxis, um eine wirksame Unkrautbekämpfung zu erreichen. Spritzgeräte sollten regelmäßig überprüft werden.
  • Dosieren und spritzen Sie genau - kalibrieren Sie die Feldspritze und mischen Sie die richtige Anwendungsmenge für die zu behandelnde Fläche an.
  • Verwenden Sie die richtigen Düsen, um die maximale Benetzung bei minimaler Abtrift zu erreichen.
  • Wenden Sie nur bei geeigneten Witterungsbedingungen an.
  • Prüfen Sie die Unkrautbekämpfung nach der Anwendung, um potenzielle Probleme zu erfassen. Weitere Informationen finden Sie bei HRAC http://www.hracglobal.com

Herstellung der Spritzbrühe
Nur so viel Spritzflüssigkeit ansetzen, wie tatsächlich benötigt wird. Es ist daher sinnvoll, die erforderliche Spritzflüssigkeitsmenge genau zu berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Tankbefüllung an. Beim Ansetzvorgang wird die Verwendung von üblicher Schutzausrüstung empfohlen.

  1. Tank mit der Hälfte der benötigten Wassermenge füllen.
  2. Rührwerk einschalten.
  3. Produkt vordem Einfüllen kräftig schütteln!
  4. Produkt über das Einspülsieb oder direkt in den Tank geben.
  5. Entleerte Präparatbehältersorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben.
  6. Tank mit Wasser auffüllen.
  7. Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen.

Spritztechnik:
Beim Ausbringen von CLINIC® XTREME ist auf eine gleichmäßige Benetzung der Unkräuter zu achten.
Bewährte Wasseraufwandmenge: 200 bis 400 l/ha. Überdosierung und Abdrift sind zu vermeiden.

Ausbringung der Spritzflüssigkeit:
Ständige Kontrolle des Spritzflüssigkeitsverbrauches während der Arbeit in Bezug zur behandelten Fläche. Ein Durchfluss- und Dosiermessgerät bietet sich als technisches Hilfsmittel an. Während der Fahrt und während der Ausbringung Rührwerk laufen lassen.
Nach Arbeitspausen Spritzbrühe erneut sorgfältig aufrühren.

Spritzenreinigung:
Nach Beendigung der Spritzung muss das Gerät sorgfältig gereinigt werden:

  • Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis von mindestens 1 : 10 mit Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche ausbringen.
  • Ca. 10-20% des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl, am besten unter Einsatz einer integrierten Reinigungsdüse, abspritzen. Rührwerk für mindestens 15 Minuten einschalten. Anschließend Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der behandelten Fläche verspritzen.

Die grobe Reinigung von Spritzgeräten mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen. Spritzgeräte regelmäßig auf einem Prüfstand testen lassen.

Restmengenverwertung:
Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Behälter restlos entleeren, mit Wasser ausspülen und Spülwasser der Spritzbrühe beigeben. Eventuell auftretende Reste von Spritzbrühe und Reste aus der Gerätereinigung nie in die Kanalisation oder im Freiland ablassen, sondern unverdünnt auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen.

Hinweise zum Umweltverhalten und für den sicheren Umgang
Beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel dicht abschließende Schutzbrille tragen.
Das Mittel ist giftig für Wasserorganismen und kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. Behälter nach dem Entleeren gründlich mit Wasser spülen und das Spülwasser zur Spritzbrühe geben!
Waschflüssigkeit nicht in Oberflächengewässer gelangen lassen.

Zur Beachtung! CLINIC® XTREME und die daraus hergestellte Spritzbrühe nicht in galvanisierten oder unbeschichteten Weichmetallbehältern lagern.

Maßnahmen im Unglücksfall

Erste Hilfe

  • Allgemein:
    Kontaminierte Kleidung sofort ablegen.
  • Nach Einatmen:
    Einatmen von Frischluft gewährleisten.
  • Nach Hautkontakt:
    Sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen. Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
  • Nach Augenkontakt:
    Sofort bei weit geöffneten Lidern anhaltend mit Wasser spülen. Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ ärztliche Hilfe hinzuziehen.
  • Nach Verschlucken:
    Mund ausspülen. KEIN Erbrechen herbeiführen. Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.

Hinweise für den Arzt
Symptomatisch behandeln.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Sicherheitsdatenblatt.

Brand

  • Geeignete Löschmittel:
    Wassersprühstrahl, Trockenlöschpulver, Sand, Schaum, Kohlendioxid.
  • Ungeeignete Löschmittel:
    Wasservollstrahl.
  • Gefährliche Zerfallsprodukte im Brandfall:
    Stickoxide. Kohlenmonoxid. Kohlendioxid. Cyanwasserstoff. Schwefeldioxid. Phosphoroxid.
  • Schutz bei der Brandbekämpfung:
    Umgebungsluft-unabhängiges Atemgerät und Chemikalienschutzanzug benutzen.
  • Sonstige Angaben:
    Beim Bekämpfen von Chemikalienbränden Vorsicht walten lassen. Die Ausbreitung des verwendeten Löschmittels eindämmen (das Produkt kann die Umwelt gefährden).
    Nicht in die Kanalisation oder die Umwelt gelangen lassen.

Hinweise für Transport und Lagerung

Transport
UN 3082 / ADR/RID: 9 III

Lagerung
LGK 12 (Lagerklasse nach VCI)

Wirkungsspektrum

Gut bekämpfbare Arten

Art Vorkommen 2,0 l/ha 2,7 l/ha 3,3 l/ha
Ackerfrauenmantel A N
Ackergänsedistel A N
Ackergauchheil A N
Ackerhellerkraut A N
Ackerhundskamille A N
Ackerkratzdistel A F G N W (3)
Ackerschmalwand A N
Ackersteinsame A N
Ackerstiefmütterchen A N (7) (8)
Ackervergissmeinnicht A N (7) (8)
Ackerfuchsschwanz A N (1) (2)
Ackersenf A N
Adlerfarn F G N
Aleppo-/Mohrenhirse A (3)
Amarant, Rauhaariger A N
Ampferarten A G N
Ausfallgetreide A N
Ausfalllupinen A N
Ausfallraps A N 10 cm 15 cm (9)
Bärenklau F G N (8)
Beifuß, Gemeiner A G N
Berufskraut, Kanadisches A N
Bingelkraut, Einjähriges A N W
Birke F N
Blaubeere F
Borstenhirse A N
Brennnessel, Große F G N
Brombeere, Echte F N
Buche F
Ehrenpreisarten A N
Eiche F
Erdrauch A N
Esche F N
Faulbaum F N
Fingerhirse, Blut- A N
Fingerkraut, Gänse- A G N
Flughafer A N
Franzosenkraut A N
Flughafer A N
Franzosenkraut A N
Gänseblümchen G
Gänsefuß, Weißer A N W (7) (8)
Geisblatt F (8)
Ginster F G N
Goldrute, Kanadische F N
Gundermann F G N W
Hahnenfußarten G N W
Hainbuche F N
Haselstrauch F N
Heckenkirsche F N
Hederich A N
Heidekraut F G N
Heidelbeere F
Himbeere F N
Hirtentäschelkraut A N
Hohlzahnarten A N (7)
Holunder, Schwarzer F N
Honiggras, Weiches F G (1) (2)
Honiggras, Wolliges F G
Huflattich G N
Hühnerhirse A N (1) (2)
Hundspetersilie A N
Hundsrose F G N
Hundszahngras A N W (3)
Jakobs-Kreuzkraut F G N
Kamille, Echte A N (7) (8)
Klatschmohn A N
Klee, Rot- A G N
Klette, Große A N
Klettenlabkraut A N (7) (8)
Knaulgras G
Knöterich, Floh- A N (7) (8)
Knöterich, Landwasser- A N (9)
Knöterich, Vogel- A N (7) (8)
Kohl-Gänsedistel A N
Kornblume A N (7) (8)
Kreuzkraut, Gemeines A N W
Löwenzahn, Gemeiner A G N (7) (8)
Malve, Wilde N W
Mäusegerste N
Melde, Gemeine A N W
Möhre, Wilde A G N
Nachtschatten, Schwarzer A N W (7) (9)
Ölrettich A N 15 cm (9)
Pappel, Zitter- F N
Pfeifengras F
Pfeilkresse A N W
Phacelia A N
Platterbse, Knollen- A N
Portulak, Gelber A N W
Quecke, Gemeine A N G W (4) (5) (6)
Rainfarn, Gemeiner A F N
Rainkohl, Gemeiner F G N
Rasenschmiele F G
Rispengras, Einjähriges A G N
Rispengras, Gemeines A G N
Robinie F N
Roßkastanie F N
Rothafer, Wilder A N
Rotschwingel F G
Ruchgras, Gemeines A G
Saathafer A N
Saatwucherblume A N W
Sandrohr F N
Schafgarbe, Gemeine G N
Schilfrohr A F G N (3)
Schneeball F N
Schwarzdorn F N
Springkraut, Echtes F N
Stechapfel, Gemeiner A N (7) (8)
Storchschnabel, Schlitzblättriger A N W
Taubnesselarten A G N W (7) (8) (8)
Tollkirsche F
Traubenkirsche F
Trespen A N
Vogelmiere A N W
Waldrebe F (8)
Wegericharten G N (7)
Weide F N
Weidelgrasarten A G N (1) (8)
Weidenröschen, Schmalblättriges F N W
Weinbergslauch W
Weißdorn F N
Wickenarten A N
Wiesenkopf, Großer G
Wiesenkerbel G
Windhalm A N
Wolfsmilch, Sonnen- A N W
Zweizahn, Behaarter A N
Zwiewuchs, Gerste A
Zwiewuchs, Weizen A

Weniger gut bekämpfbare Arten (3,3 l/ha):
Ackerminze, Ackerwinde, Ausfallerbsen, Binsenarten, Efeu, Japanknöterich, Kartoffeldurchwuchs, Luzerne, Seggen, Windenknöterich, Zaunwinde

Nicht ausreichend bekämpfbare Arten (3,3 l/ha):
Gemeiner Beinwell, Giersch, Weißer Mauerpfeffer, Acker- und Sumpfschachtelhalm, Salbeigamander, Kleine Brennnessel, Weißklee

(1) bis Ende Bestockung, (2) ab Schossen, (3) nur voll ausgewachsene PHanzen lassen sich ausreichend bekämpfen (in der Vorernte, in Dauerkulturen oder nach Flächenstilllegung), (4) geringer Besatz (0-15 Schosse/m2), (5) mittlerer Besatz (16-30 Schosse/m2, (6) starker Besatz (über 30 Schosse/m2), (7) bis 6--8 Blätter, (8) größere Pflanzen, (9) große Pflanzen nicht immer sicher bekämpfbar
A = Ackerbau, F = Forst, G = Grünland, N = Stilllegungsflächen und Nichtkulturland, W = Wein-/Obstbau

Gefahrenhinweise

  • Vorsicht, Pflanzenschutzmittel!
  • Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
  • Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
  • Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
  • Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
  • Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen.
  • Verschüttete Mengen aufnehmen.
  • Inhalt/Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
  • Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen/indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.)
  • Zum Schutz von Gewässerorganismen bzw. Nichtzielpflanzen nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen.
  • Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Eine nicht bestimmungsgemäße Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden. Anwendung nur durch berufliche Verwender zulässig.
  • Weitere behördliche Auflagen und Hinweisen finden Sie in der Gebrauchsanweisung.
  • Mehr als 10% der Formulierung bestehen aus einem oder mehreren Bestandteilen von unbekannter akut inhalatorischer Toxizität.
  • Keine Anwendung unmittelbar auf versiegelten Flächen (z.B. Beton, Bitumen, Pflaster, Platten).
  • Es dürfen pro Jahr und Fläche nur max. 2 Applikationen eines glyphosatehaltigen Herbizides durchgeführt werden. Die maximale Gesamtaufwandmenge ist mit 3.600 g Wirkstoff (a.i.)/ha/Jahr beschränkt.
  • Behandelten Aufwuchs nicht zur Heugewinnung, direkten Verfütterung oder zur Silierung verwenden.
  • Benachbart wachsende Pflanzen dürfen weder direkt noch indirekt durch Spritzflüssigkeit getroffen werden, anderenfalls sind Schäden an der Pflanze möglich.
  • Für die Indikationen Ackerbaukulturen und Gemüsekulturen zur Kulturvorbereitung, Stoppelfelder, Obstbau, Weinbau, Grünland sowie alle Anwendungen im Forst und Zierpflanzenbau mit 5,33 oder 5I/ha:
    Zum Schutz von Nichtzielpflanzen ist eine Abdrift in angrenzendes Nichtkulturland zu vermeiden und das Pflanzenschutzmittel in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzendem Nichtkulturland (ausgenommen Feldraine, Hecken und Gehölzinseln unter 3 m Breite sowie Straßen, Wege und Plätze) mit abtriftmindernder Technik (Abdriftminderungsklasse mind. 50% gemäß Amtlichen Nachrichten des Bundesamtes für Ernährungssicherheit Nr. 15/2024 - in der jeweils geltenden Fassung) auszubringen.
  • Für die Indikationen Forst- und Zierpflanzenbau bei Anwendung nach dem Abschluss des Kulturwachstums:
    Anwendung nach völligem Abschluss des Kulturpflanzenwachstums, d.h. wenn die Knospen verholzt und braun gefärbt sind, andernfalls sind Schäden an der Kulturpflanze möglich.
  • Für die Anwendung im Forst:
    Bei Vorhandensein von Waldbeeren (z.B. Himbeeren, Heidelbeeren, Holunderbeeren) Behandlung nur bis zum Beginn der Beerenblüte bzw. nach der Beerenernte; andernfalls dafür Sorge tragen, dass die Beeren nicht zum Verzehr gelangen.
  • Für die Indikationen im Forst vom Mai bis Juni sowie Juli bis September und im Forst und Zierpflanzenbau ab dem 3. Standjahr:
    Die behandelte Teilfläche darf maximal 50 % der Gesamtfläche umfassen.
  • Für die Indikationen im Grünland sowie im Obstbau („behandelte Teilfläche“):
    Die behandelte Teilfläche darf maximal 30 % der Gesamtfläche umfassen.
  • Für die Indikationen „Spritzen mit Abschirmvorrichtung“:
    Grüne Teile der Kulturpflanzen (wie z.B. nicht verholzte Pflanzenteile und Blattorgane) dürfen weder direkt noch indirekt durch Spritzflüssigkeit getroffen werden, anderenfalls sind Schäden an der Kulturpflanze möglich.
  • Für Indikationen vor der Pflanzung und auf Stoppelfelder:
    Die Folgekulturen nehmen den auf den Boden gelangten Wirkstoff nicht auf, da dieser sofort an die Bodenstruktur gebunden wird. Durch biologischen Abbau wird der Wirkstoff in weiterer Folge in natürliche Stoffe abgebaut.
  • Da die Inaktivierung des Wirkstoffes von CLINIC® XTREME schnell abläuft, können alle Kulturen ohne Einschränkungen in kürzester Zeit nach der Anwendung von CLINIC® XTREME nachgebaut werden.
  • Um die vollständige Aufnahme und Verlagerung des Wirkstoffes in den zu bekämpfenden Unkräutern und Ungräsern zu ermöglichen, soll eine Bodenbearbeitung frühestens 2 Tage nach einer Behandlung mit CLINIC® XTREME erfolgen. Bei Wurzelunkräutern soll mit einer Bodenbearbeitung zumindest 5 Tage zugewartet werden.

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